VTH sendet Lebenszeichen im Abstiegskampf

VTH sendet Lebenszeichen im Abstiegskampf.

Sieg beim Favoriten VfL Oythe mit 3:2.

Das Volleyball-Team Hamburg hat am Sonnabend ein Lebenszeichen im Abstiegskampf der zweiten Volleyball-Bundesliga gesendet. Die Hamburgerinnen gewannen beim favorisierten VfL Oythe mit 3:2 (25:15, 25:21, 20:25, 19:25, 15:11) und sicherten sich durch einen starken Auftritt zwei wichtige Punkte, um den Anschluss ans untere Mittelfeld nicht zu verlieren.
Zu Beginn taten sich die Hamburgerinnen wieder einmal schwer, ins Spiel zu finden. Ein 3:0 und kurz darauf ein deutlicher 10:4-Rückstand ließ die mitgereisten Hamburger Fans für kurze Zeit verstummen. Doch auch beim VfL Oythe bewies die Mannschaft von VTH-Trainer Jan Maier wieder ihren großen Kampfgeist: 12 Punkte in Folge für das Volleyball-Team Hamburg sorgten für gute Stimmung auf den Rängen und das nötige Selbstbewusstsein für den Satzgewinn der Gäste.
Den verlorenen ersten Satz hatte der VfL Oythe schnell abgehakt und startete auch in den zweiten Durchgang wieder stark. Immer wieder erspielte sich die Mannschaft vom ehemaligen Hamburger Trainer Ali Hobst einen Dreipunkte-Vorsprung, und erst nach der 14:11-Führung des VfL gelang es den Gästen, den Spieß umzudrehen. Mit einer 16:15-Führung ging es in die zweite technische Auszeit, und auch die ersten beiden Punkte nach der Spielunterbrechung gingen an die Hamburgerinnen, die damit den Grundstein für den 25:21-Satzgewinn legten.
Der Auftritt der Hamburgerinnen in den ersten beiden Durchgängen hatte Spuren hinterlassen. Besonders bei den Gästen selbst: Mit großem Selbstbewusstsein starteten sie in den dritten Satz und erspielten sich eine schnelle 9:3-Führung. Doch auch den Gastgeberinnen gelang es, sich in das Spiel zurückzukämpfen und eine Schwächephase der Hamburgerinnen zu nutzen, um ihren Rückstand beim Stand von 16:16 zu egalisieren. In der Folge spielte der VfL Oythe seine Überlegenheit in dieser Phase des Spiels aus und gewann den Satz mit 25:20.
Zu Beginn des vierten Satzes spielten beide Teams auf einem ähnlichen Niveau, und erst Mitte des Durchgangs konnten sich die Gastgeberinnen beim 17:12 einen Fünfunkte-Vorsprung erspielen: Die Vorentscheidung zum 25:16 und 2:2-Satzausgleich.
Der Tie-Break, der erste in dieser Saison für das Volleyball-Team Hamburg, spiegelte den Spielverlauf der ersten vier Sätze wider. Aber: Drei Punkte in Folge bedeuteten schließlich drei Matchbälle für Hamburg. Und gleich den ersten nutze das Volleyball-Team Hamburg zum 15:11 im Tie-Break.
Als beste Hamburger Spielerin wurde Juliane Köhler ausgezeichnet. VTH-Trainer Jan Maier musste nach dem Spiel erst einmal seine Gefühle ordnen. Seine junge Mannschaft hatte bei einem starken Gegner über weite Strecken ein sehr gutes Spiel gezeigt und konnte sich, nach einer kurzen Schwächephase, doch mit dem Sieg und zwei Punkten belohnen.
Juliane Köhler (12) wurde zur besten Spielerin ihres Teams gewählt.