Sicherheit im Harburger Phoenix-Viertel erhöhen

Sicherheit im Harburger Phoenix-Viertel erhöhen.

Beleuchtung wird neu grundlegend überplant und erneuert.

Eine gute Beleuchtung trägt auf öffentlichen Wegen bekanntermaßen zu mehr Sicherheit bei. Insbesondere Bürgersteige fernab der Hauptstraßen sind teilweise so schlecht beleuchtet, dass Fußgänger nicht nur Angst vor Kriminalität, sondern auch vor Verletzungsgefahren haben. Die CDU-Fraktion hatte sich daher dafür eingesetzt, für eine bessere Straßenbeleuchtung insbesondere in Wohngebieten und stark frequentierten Übergängen in Parkanlagen zu sorgen. Geplant sei nun, die Beleuchtung im Bereich des Phoenix-Viertels zu überplanen und grundinstandzusetzen. Die Beleuchtung wird dabei ersetzt und verdichtet. Dies soll innerhalb der nächsten vier Jahre geschehen.
Die Probleme im Phoenix-Viertel in Harburg sind ähnlich wie in St. Georg. Es bietet sich daher an, die Erkenntnisse und Erfahrungen aus St. Georg auch für das Phoenix-Viertel zu nutzen. Laut SKA 22/14651 sehen die Behörden dafür aber keinen Bedarf. So heißt es in der Antwort: „Die Sicherheitslage im Bezirk Harburg wird weiterhin als unverändert und grundsätzlich unauffällig bewertet (…). Vor diesem Hintergrund ist die Umsetzung einer Videoüberwachung im Sinne der Fragen zum jetzigen Zeitpunkt nicht beabsichtigt.“ Ein Pilotprojekt auf dem Hansaplatz in St. Georg hat gezeigt, wie intelligente IT die Sicherheit in Stadtteilen zusätzlich erhöhen kann. Dafür wurde der Hansaplatz in St. Georg drei Monate lang mit intelligenter Überwachungstechnologie überwacht, um Bewegungsmuster der auf dem Platz anwesenden Menschen zu erstellen und diese zu analysieren. Dadurch sollen Gefahren frühzeitiger erkannt werden.
Dazu erklärt Birgit Stöver, Harburger Wahlkreisabgeordnete der CDU-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft:
„Das sind gute Nachrichten, was die Beleuchtung im Phoenix-Viertel angeht. Ich freue mich, dass unsere Forderungen etwas bewirkt haben. Eine bessere Beleuchtung dunkler Ecken trägt dazu bei, die Sicherheit im Stadtteil zu erhöhen. Darüber hinaus bin ich aber enttäuscht von der Antwort des Senats. Zu behaupten, die Sicherheitslage im Bezirk Harburg sei grundsätzlich unauffällig, geht an jeder Realität vorbei. Erfahrungen, Presseberichte und Erzählungen von Harburger Bürgerinnen und Bürgern sprechen eine deutlich andere Sprache. Demnach fühlen sich inzwischen viele Menschen im Phoenix-Viertel nicht mehr sicher auf den Straßen und die Angst vor Kriminalität wächst. Aus diesem Grund setzt sich die CDU-Fraktion schon länger für den Einsatz von Videoüberwachung ein. Die positiven Erfahrungen auf dem Hansaplatz in St. Georg sollten zum Anlass genommen werden, intelligente Überwachungssysteme auch im Phoenix-Viertel einzusetzen. Dieser Schritt würde dazu beitragen, das Sicherheitsgefühl der Harburgerinnen und Harburger zu erhöhen und dadurch ganz erheblich zur Steigerung der Lebensqualität in Harburg beitragen. Der Senat sieht dafür aber leider keinen Bedarf und hat unseren Forderungen eine klare Absage erteilt. Enttäuschend für alle Harburgerinnen und Harburger, die im Phoenix-Viertel leben und sich zusätzliche Sichermaßnahmen gewünscht hätten.“
Bei Rückfragen kontaktieren Sie bitte:
Abgeordnetenbüro Birgit Stöver (CDU), Tel. 040 21991008, Susanne.Hesse@birgitstoever.de.