Neuer ärztlicher Direktor im Groß-Sand

Chirurg Prof. Dr. Christian Müller Foto: Groß-Sand

Neuer ärztlicher Direktor im Groß-Sand.

Interims-Chefarzt Müller übernimmt Amt.

Der renommierte übernimmt nach zweijähriger Äbergangstätigkeit zum 1. April 2023 vollumfänglich die Stelle des Chefarztes der Chirurgie im Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand. Mit dem national und international erfahrenen Kollegen stärkt und erweitert das Krankenhaus damit seine Fachexpertise für den Süderelberaum. Zeitgleich übernimmt Prof. Dr. Christian Müller zudem das Amt des Ärztlichen Direktors.
Nach der Bekanntgabe der Förderung des Hauses durch den Innovationsfonds (der Neue RUF berichtete) und geprägt durch den starken Willen, für die Wilhelmsburger Bevölkerung eine umfassende und langfristige medizinische Versorgung sicherzustellen, stützt das Haus die angestrebte Brücke zwischen ambulanten Praxen und hochspezialisierter Klinik mit einer starken stadtteilbezogenen chirurgischen Versorgung.
„Um die im Süderelberaum seit langem entstandene Versorgungslücke zu schließen, reicht es nicht mehr, vertraute Modelle umzusetzen. Wir brauchen für den Hamburger Süden, und vor allem für den Stadtteil Wilhelmsburg, eine Versorgung, die die hier lebenden Menschen und die benötigten Strukturen berücksichtigt. Anders als nördlich der Elbe gibt es südlich nur drei Krankenhäuser, die als Anlaufpunkt in medizinischen Fragen dienen können. Diese müssen daher deutlich gezielter auf den Bedarf und die benötigte Versorgung ausgerichtet werden“, so Christoph Schmitz, Geschäftsführer des Wilhelmsburger Krankenhauses Groß-Sand.
Einen wichtigen Pfeiler für die Umsetzung dieses Ziels bildet die vollumfängliche Tätigkeit von Prof. Dr. Christian Müller als Chefarzt der Chirurgie. Der zuvor seit 20 Jahren im Hamburger Marienkrankenhaus tätige Chefarzt stellte mit seiner breit gefächerten und fundierten Expertise die Weichen, um die langfristig im Gesundheitssystem anstehenden Neuerungen umzusetzen. Insbesondere Groß-Sand als Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung wird zukünftig mit der Schlüsselrolle befasst sein, eine chirurgische Basisversorgung auch im kurz- und tagesstationären Bereich anbieten zu können.
„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung hier in Wilhelmsburg. In dem langfristigen Bestreben, für den Standort eine deutlich stärker verzahnte Versorgung zu erzielen, wird auch der Chirurgie eine wichtige Rolle zuteil. Denn indem wir chirurgisch das anbieten, was akut benötigt wird, und gleichzeitig für komplexe Fälle einen starken Verbund mit dem Marienkrankenhaus pflegen, stabilisieren wir die Versorgung hier im Süderelberaum. In enger Absprache mit den Haus- und Fachärzten in und um Wilhelmsburg werden wir das allgemein- und unfallchirurgische Versorgungsspektrum gezielt dort ausbauen, wo sich aktuell Defizite
abzeichnen“, erklärt Prof. Dr. Christian Müller.