Lärmschutz für Harburg

Metin HakverdiFoto: SPD

Lärmschutz für Harburg
Lücken in Lärmschutzwänden schließen

(pm) Harburg. „Lärmschutz ist Gesundheitsschutz und für die Entwicklung Harburgs und Süderelbes von vitalem Interesse“, sagt Metin Hakverdi, SPD-Bundestagsabgeordneter für Harburg. Die Bundesstraße 73 und die parallele Bahntrasse „verlärme“ den Bezirk erheblich, und man müsse mehr für die Menschen, die an der B 73 und in Bostel­bek leben, tun, so Hakverdi weiter. „In der laufenden Legislaturperiode habe ich mich in der Arbeitsgruppe Bahnlärm der SPD-Bundestagsfraktion engagiert“, sagt er. In Gesprächen mit der Bahn und Experten werde an Strategien gearbeitet um das Leben der Menschen zu verbessern.“
Zwar seien die Lärmschutzmaßnahmen der Deutschen Bahn im Harburger Bezirksgebiet 2012 abgeschlossen worden. Diese seien allerdings auf der Grundlage seinerzeit geltender Lärmwerte erfolgt. „Seitdem hat sich einiges geändert“, erläuterte der Bundestagsabgeordnete. Die Lärmwerte seien inzwischen deutlich gesenkt worden. „Ich erwarte und arbeite daran, dass die Bahn die notwendigen Maßnahmen in Harburg und Süderelbe so schnell wie möglich ergreift“, betonte Hakverdi.
Mit dem Wegfall des so genannten Schienenbonus und Zusagen der Bahn, die im Zuge von Förderungszusagen des Bundes vereinbart worden sind, seien die Lärmwerte mittlerweile um 8 Dezibel (dB) niedriger, eine ganz erhebliche Senkung. Anfang 2018 werde die Bahn die Lage vor Ort im Bezirksgebiet Harburg klären und über neue Maßnahmen entscheiden, kündigte Hakverdi an: „Ich erwarte, dass mit den neuen Maßnahmen auch die heute vorhandene Lücken an den Lärmschutzwänden geschlossen werden.“
Im Hinblick auf den Lärm seien die eingesetzten Güterfahrzeuge von zentraler Bedeutung. Der Bund fördert mit finanziellen Mitteln die Umrüstung auf moderne Güterwagen, die weniger Lärm erzeugen. „Ich finde diese Förderung wichtig und richtig“, sagt Hakverdi. Wer trotzdem laute Güterwagen nutze, der solle durch teurere Nutzungsgebühren für die Bahntrassen sanktioniert werden. Hakverdi: „Dafür werde ich im Bundestag kämpfen.“