Von der Feuerstelle zur Kochmaschine

Kurs: Historisches Kochen Lars Winkelhakel mit Tochter Kim Nele, 7 aus Wedemark mit Annette Krueger-Bergmann

Von der Feuerstelle zur Kochmaschine
Kochen und Gärtnern im Wandel der Zeit

(pm) Ehestorf. Das Feuer lodert in der Feuerstelle, darüber befindet sich ein großer Kessel, in dem ein Eintopf brodelt – früher war das Kochen eine feurige Angelegenheit. Anlässlich der aktuellen Sonderausstellung „Aufgeblüht! Norddeutsche Gartenkultur“ bietet das Freilichtmuseum am Kiekeberg zwei unterschiedliche Garten- und Kochkurse für Schüler und Kindergartenkinder an.
Für Schüler ab der 7. Klasse gibt es das Angebot „Nahrungszubereitung im Wandel. Von der Feuerstelle zur Kochmaschine“. Hier erkunden Schüler den Gemüsegarten des Freilichtmuseums. Sie sammeln Zutaten, wie Bohnen und Kräuter, und kochen in einem historischen Gebäude über einer Feuerstelle einen traditionellen Gemüseeintopf. Das Programm dauert rund vier Stunden. Das Museum bietet das Programm bis Oktober für 80 Euro pro Gruppe.
Kindergartenkinder und Grundschüler können „Große Gärten besichtigen – kleine Gärten selbst anlegen“. Zuerst besuchen die Kinder die Gärten des Freilichtmuseums. Mit den gesammelten Eindrücken basteln sie aus Recyclingmaterialen, wie zum Beispiel Tetra Pak, ein Haus mit Vorgarten und Zaun. Sie werden selbst zu kleinen Gartengestaltern. Der Kurs wird das ganze Jahr über angeboten, hat eine Länge von eineinhalb Stunden und kostet 40 Euro pro Gruppe.
Bis zum 15. Oktober zeigt die Sonderausstellung „Aufgeblüht. Norddeutsche Gartenkultur“ den Wandel vom klassischen Bauerngarten bis zur heutigen Freizeitoase. Von schlichten Obst- und Gemüsegärten über repräsentative Gärten mit prächtigen Blumenbeeten und Buchsbaumhecken bis hin zum Gartenzwerg – spürt „Aufgeblüht!“ die einzelnen Entwicklungsschritte detailliert nach. Ein vielfältiges Kurs- und Aktionsprogramm begleitet die Ausstellung, wie zum Beispiel Vorführungen im Scherenschleifen oder floristische Kurse.
Anmeldemöglichkeiten und weitere Informationen zu den Kursen erhalten Interessierte unter Telefon 040 790176-0 oder per E-Mail an info@kiekeberg-museum.de.