Kultur-Speicher optimistisch: „Corona-Krise werden wir überleben!“

Cetin Yaman -Speicher-Betreiber Henry C. Brinker bleibt optimistisch

Kultur-Speicher optimistisch: „Corona-Krise werden wir überleben!“.

Speicher am Kaufhauskanal könnte Corona-Info-Zentrum werden.

Der Familienbetrieb „Harburg Events“ im Speicher am Kaufhauskanal, mit 750.000 Euro Jahresumsatz größte privatwirtschaftliche Kultur- und Eventlocation im Hamburger Süden, ist optimistisch, heil durch die Corona-Krise zu kommen. Das sagte der Speicher-Betreiber Henry C. Brinker. Zwar wurden alle Kulturveranstaltungen vom Akkordeon-Konzert bis zum Streichtrio vorerst abgesagt. Die für die wirtschaftliche Situation aber ausschlaggebenden Buchungen können nahezu durchgängig erhalten werden. Und die Buchungsanfragen für 2021 bewegen sich weiter auf hohem Niveau.
Brinker weiter: „Wir haben allen Kunden angeboten, auf andere Termine in einigen Monaten oder im kommenden Jahr umbuchen zu können. Die meisten haben das sofort akzeptiert. Dabei geht es vor allem um Hochzeiten und Firmenevents, auch die Kulturveranstaltungen des laufenden Beethoven-Jahres sind zunächst nur verschoben.“
Unterdessen hat sich der Speicher am Kaufhauskanal für die kommenden Wochen angeboten, als informationelle, logistische und medizinische Anlaufstelle für die Corona-Krise im Harburger Hafen zu fungieren. Dr. Robert E. Wegner, Leiter des Harburger Gesundheitsamtes, habe sich interessiert gezeigt und wolle diese wichtige Option prüfen. Mit seiner Variabilität, Weitläufigkeit und Erreichbarkeit und der guten technischen Ausstattung sei der Speicher für diese Herausforderung ideal geeignet, betonte Brinker..
Das zweite unternehmerische Standbein des Speicher-Betreibers, die Firma brinkermedia, berät bundesweit Kulturprojekte und Medien und spürt derzeit keine Auswirkungen der Corona-Krise.