„Fischbeker Heidbrook bekommt jetzt sein Gesicht!“

Bis zu 180 Einfamilienhäuser sollen im Neubaugebiet Fischbeker Heidbrook entstehen.

„Fischbeker Heidbrook bekommt jetzt sein Gesicht!“
Richt- und Baustellenfest im Neubaugebiet

 

Claudia Mohr, Antje Hansing, Karin Pein und Stefan Laetsch )v.l.n.r.) wohnten dem Baustellenfest bei

 (mk) Fischbek. Nur die alten Kasernengebäude der ehemaligen Röttiger-Kaserne erinnern noch an die militärische Vornutzung. Ansonsten herrscht in dem Neubaugebiet Fischbeker Heidbrook rege Bautätigkeit. Baufahrzeuge und Transporter rollen über die frisch asphaltierten Straßen, die erst im Februar 2017 vom Hamburger Senat benannt wurden und die unmittelbare Nähe zum Naturschutzgebiet Fischbeker Heide deutlich machen: Kiefernhof, Weißdornhof oder Heidschnuckenring. Zudem ist es gelungen, den ursprünglichen Baumbestand größtenteils zu erhalten. Die alten Bestandsgebäude werden saniert und für Wohn- und Gewerbenutzungen ausgebaut. In dem östlichen Gebäude entstehen rund 120 Seniorenwohnungen und eine Kita. Am 5. Juli hatte der Investor Procom bereits zum Richtfest für das neue Nahversorgungszentrum geladen. Dort entstehen 55 zum Teil öffentlich geförderte Wohnungen und ein dm-Drogeriemarkt.
Die Eröffnung ist bereits zum Jahreswechsel geplant. Rund 300 Gäste, darunter viele neue und zukünftige Nachbarn und Investoren, haben am 16. Juli mit einem sommerlichen Baustellenfest die erfolgreiche Umnutzung des ehemaligen Kasernengeländes gefeiert. Gleichzeitig eröffnete Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg, den ersten Spielplatz in dem neuen Wohnquartier: „Der Fischbeker Heidbrook bekommt jetzt sein Gesicht! Unsere lange Planungszeit und die hohen Ansprüche an Architektur und Energiestandards haben sich gelohnt. Jetzt sind die Bewohnerinnen und Bewohner an der Reihe, hier ihren Traum vom Leben im Grünen in die Tat umzusetzen.“

Mit dem Durchschneiden des Flatterbandes durch mehrere Kids war der neue Kinderspielplatz offiziell eröffnet.

Einige der insgesamt rund 180 Einfamilienhäuser sind im Bau oder bereits fertiggestellt. Izabella und Andreas Engel sind Anfang Mai mit ihren drei Kindern in ihr neues Haus am Kiefernhof gezogen. Sie schätzen die Ruhe an der Heide und freuen sich darauf, wenn alle Häuser im Wohnhof fertiggestellt sind. „Bei verschiedenen Seminaren haben wir auch schon unsere Nachbarn kennengelernt“, sagt Andreas Engel.
Verena und Thomas Hedemann planen ihr Haus im Wintergrünweg. Derzeit wohnen sie zur Miete in Neu Wulmstorf: „Wir wollten gerne nah an der Heide bleiben“, sagt Verena Hedemann. Die junge Frau arbeitet als Lehrerin in Hamburg und kommt damit ihrer Arbeitsstelle ein Stück näher. Einige neue Quartiersbewohner beteiligten sich mit eigenen Aktionen: Kasperletheater oder Kinderschminken kamen bei den Kleinen besonders gut an.

Am 5. Juli ging im Beisein von Bezirksamtsleiter Thomas Völsch, Senatorin Dorotheé Stapelfeld, IBA-Geschäftsführerin Karin Pein und Procom-Investor Dennis Barth (v.l.n.r.) das Richtfest über die Bühne. Fotos: mk

Demnächst wird die IBA Hamburg auch drei Grundstücke für Baugemeinschaften ausschreiben. Auf dem Gelände ist dazu eine weitere Kita auf dem zentralen Plateau geplant, und mit Mitteln des Bundes und der Stadt Hamburg wird bis zum Sommer 2018 auch die 1972 errichtete Sporthalle aufwändig saniert und modernisiert. Insgesamt entwickelt und vermarktet die IBA Hamburg in Neugraben-Fischbek drei neue familienfreundliche Wohnquartiere. Im Vogelkamp Neugraben, Fischbeker Heidbrook und Fischbeker Reethen werden über 4.500 neue Wohn- sowie weitere Gewerbeeinheiten realisiert. In den nächsten Jahren entstehen im Hamburger Südwesten neue Lebensräume für modernes und naturverbundenes Wohnen.