Berufsfeuerwehr soll kommen

W. Marsand -Die Innenbehörde hat das Grundstück im Geutensweg 30 als Standort für die neue Berufsfeuerwehr auserkoren

Berufsfeuerwehr soll kommen.

Standort Geutensweg wurde bestätigt.

Angesichts des prognostizierten Bevölkerungswachstums der Süderelbe-Region in den nächsten Jahren, hat die Behörde für Inneres und Sport (BIU) reagiert. Laut Mitteilung des Amtes für Innere Verwaltung und Planung – Abteilung für Öffentliche Sicherheit, Brand- und Bevölkerungsschutz, Referat A43, rechne man bis 2030 mit 50.000 neuen Haushalten in Hamburg. Auch der Südwesten Hamburgs wird davon tangiert. Die Neubaugebiete Vogelkamp Neugraben, Fischbeker Heidrand und Fischbeker Reethen erfordern eine Anpassung der Infrastruktur der Feuerwehr, heißt es in einem Schreiben an den Vorsitzenden der Bezirksversammlung, Jürgen Heimath. „Um sowohl die rettungsdienstliche als auch die brandschutztechnische Versorgung zukünftig in den neuen Gebieten bedarfsgerecht durchführen zu können, ist die Errichtung einer Feuer- und Rettungswache Neugraben-Fischbek geplant. Im ersten Bauabschnitt soll eine Rettungswache entstehen, die später am gleichen Standort um eine Feuerwache erweitert werden soll. Der Betrieb der Rettungswache ist an 7 Tagen in der Woche für je 24 Stunden vorgesehen“, erläuterte Karsten Jahn vom Amt für Innere Verwaltung und Planung. Die Planung für die im ersten Bauabschnitt zu realisierende Rettungswache beinhalte ein Gebäude mit Aufenthalts-, Arbeits-, Sanitär- und Lagerräumen für die Rettungskräfte sowie drei Stellplätzen für Rettungswagen. Gemeinsam mit den zuständigen Stellen des Bezirksamtes Harburg wurde ein geeignetes und strategisch günstig gelegenes Grundstück im Geutensweg 30 gefunden, so Jahn. Bei dem Komplex handelt es sich um den ehemaligen OBI-Markt, der nach seiner Schließung für einige Zeit als Erstunterkunft für Flüchtlinge diente. Seit Längerem wurde dieser Standort von der Politik für eine neue Berufsfeuerwehr favorisiert.