„Befriedigend, aber noch nicht gut!“

?????? -Uli Wachholtz

„Befriedigend, aber noch nicht gut!“.

UVNord-Präsident Uli Wachholtz kritisiert Koalitionsvertrag.

„Befriedigend, aber noch nicht gut!“ Mit dieser Aussage bewertet der UVNord-Präsident Uli Wachholtz die Vorstellung des Koalitionsvertrages zwischen SPD und Grünen. Die Liste der Kritikpunkte seitens der UV-Nord ist lang. „Die Antworten auf die Fragen, wie es in der Innenstadt weitergeht, die die Hauptleidende der Corona-Pandemie ist, bleibt offen. Wir hoffen sehr, dass die Auseinanderziehung von Wirtschaft und Verkehr nicht ausschließlich der Anschaffung von Luftpumpen geschuldet wird. Die Umsetzung der wesentlichen Verkehrsprojekte, die Hamburgs Zukunft bestimmen, muss vorangetrieben werden!“, kritisiert Wachholtz mit leichter Ironie.
Der UVNord, so Wachholtz weiter, vermisse einen kraftvollen Anschub für den Hafen, aber auch für den Flughafen. Auch wie die OECD-Empfehlungen umgesetzt, der wirtschaftliche Aufbruchprozess gegenüber dem Süden angegangen und die norddeutsche Zusammenarbeit vertieft werden solle, bleibe nach UVNord-Meinung offen.
Kritik entzündet sich auch an der Frage, wie die Wirtschaft nach der Corona-Krise wieder Fahrt aufnehmen solle. „Wie sich die Stadt nach der Corona-Pandemie weiterentwickelt, wie neue Geschäftsplattformen gefördert und wissenschaftlicher Sachverstand noch mehr abgefordert werden kann – in diesen wichtigen Themenfeldern bleibt der Koalitionsvertrag zugeknöpft bis impulsfrei“, sagt Wachholtz.
Freude in der Hamburger Wirtschaft löse dagegen die erneute Nominierung von Michael Westhagemann als Wirtschaftssenator genauso aus, wie die Aufwertung der Zuständigkeit von Dr. Melanie Leonhard. „Beides stellt sicher, dass Wirtschaft und Arbeitsplätze oben auf der Agenda bleiben und eine kluge Arbeitsmarktpolitik fortgesetzt wird“, betont Wachholtz.