Rege Resonanz auf Berufsmesse

Rund 1500 Jugendliche informierten sich an zwei Tagen auf der Berufs- und Ausbildungsmesse des FC Süderelbe.

Rege Resonanz auf Berufsmesse
Circa 1500 Jugendliche besuchten FCS-Event

(mk) Neugraben. Auch die vierte Ausgabe der Berufs- und Ausbildungsmesse des FC Süderelbe von 1949 e.V. am 12. und 13. Mai stieß wieder auf eine rege Resonanz.
Insgesamt 29 Aussteller stellten ihre Berufs- und Ausbildungskonzepte vor, zeigten ihre Programme und boten Ausbildungs- und Praktikumsplätze an.
Unter den vielen Unternehmen, die auf diesem Weg Nachwuchs suchten und so den Jugendlichen Perspektiven aufzeigten, waren unter anderem Aurubis, die HPA, die Sparkasse Harburg-Buxtehude, Polizei und Zoll, die Bundeswehr, McDonald’s und viele andere.
Mehr als 1.500 Jugendliche informierten sich und fanden teilweise sehr schnell, was sie suchten.

Die charmanten Vertreterinnen von der
Auch die Bundeswehr war mit einem Stand vor Ort. Fotos: mk

„Der FC Süderelbe ist unheimlich stolz darauf, als wohl einziger Fußballverein Norddeutschlands, selbstständig und ausschließlich mit ehrenamtlich tätigen Mitgliedern eine Ausbildungsmesse auszurichten. Die Finanzierung dieser Veranstaltung stellt den Verein immer wieder vor Aufgaben. Zwar unterstützten uns in diesem Jahr der Quartiersausschuss Fischbek, der Verfügungsfond Neuwiedenthal, der Stadtsteilbeirat Neugraben und die Jugendförderung Süderelbe, trotzdem wird auch dieses Jahr ein Minus entstehen, welches der FCS aus Spenden und Preisgeldern, welcher der Verein immer wieder für seine ehrenamtliche und integrative Arbeit erhält, abdecken muss“, resümierte der Integrationsbeauftragte und Messe-Organisator Joachim Stoltzenberg.

Rund 1500 Jugendliche informierten sich an zwei Tagen auf der Berufs- und Ausbildungsmesse des FC Süderelbe.

Erst im vergangenen Jahr erhielt der FC Süderelbe in Berlin für die Veranstaltung dieser Messe den Großen Stern des Sports in Gold aus den Händen der Bundeskanzlerin. Der enorme Erfolg dieser Berufs- und Ausbildungsmesse zeige, so Stoltzenberg weiter, dass in dieser Hinsicht gerade im Süden von Hamburg unbedingt Bedarf bestehe. Durch den Wegfall der Messe auf dem Harburger Rathausplatz und der Handwerksmesse auf dem Schwarzenberg vor einigen Jahren sei diese Veranstaltung die einzige große, offene Jobmesse im Süden der Stadt Hamburg.
Laut Stoltzenberg habe eine Aktion des Bündnis Bildung ohne Bundeswehr (BoB) gegen die Bundeswehr die Messe getrübt. „Trauriger Nebenschauplatz der diesjährigen Veranstaltung war eine angemeldete und genehmigte Demonstration einer Organisation vor dem Messegelände gegen die Bundeswehr.

Neuer RUF-Anzeigenberater Dieter Niedzolka (l.) und FCS-Integrationsbeauftragter Joachim Stoltzenberg machen darauf aufmerksam: Der Neue RUF berichtete auch 2017 über die Berufs- und Ausbildungsmesse.
Die Hausbrucher SPD-Bezirksabgeordnete Beate Pohlmann zeigte sich von der Ausbildungsmesse angetan.

Jeder vorbeigehende Jugendliche wurde aufgefordert, sich in einen Sarg zu legen! Wir bedauern das sehr, konnten uns aber nicht dagegen wehren“, sagte Stoltzenberg. Ein BoB-Aktivist betonte gegenüber dem RUF, dass man die Ausbildungsmesse gutheiße, aber die Beteiligung der Bundeswehr, die man abschaffen wolle, grundsätzlich verurteile.
Die 5. Berufs- und Ausbildungsmesse Süderelbe sei bereits in Planung und finde voraussichtlich in noch größerem Rahmen im April 2018 statt. „Bereits zum aktuellen Zeitpunkt haben wir viele Zusagen von interessierten Unternehmen und enormen Zuspruch aus der gesamten Region. Für Fragen und Auskünfte steht der Verein gerne zur Verfügung“, kündigte Stoltzenberg an.

Rund 1500 Jugendliche informierten sich an zwei Tagen auf der Berufs- und Ausbildungsmesse des FC Süderelbe.

Neuer RUF-Anzeigenberater Dieter Niedzolka (l.) und FCS-Integrationsbeauftragter Joachim Stoltzenberg machen darauf aufmerksam: Der Neue RUF berichtete auch 2017 über die Berufs- und Ausbildungsmesse.