Wilstorfer Schützen sind wieder da

Eine Steyer Puch aus dem Jahr 1953, eines von mehreren SchmuckstückenFotos: priv

Wilstorfer Schützen sind wieder da
… mit einer gelungenen Oldtimer-Schau

(pm) Harburg. Nach zweijähriger Abstinenz ist der Wilstorfer Schützenverein von 1885 wieder aktiv: Mit einer großen Veranstaltung in Wilstorfer. „Wir wollten mal etwas Anderes machen, das in die heutige Zeit passt und unsere Nachbarn mehr miteinbezieht,“ so der 1. Vorsitzender Holger Behncke. Weil viele Mitglieder von Oldtimern und Motorrädern fasziniert sind, lag es nahe, daraus ein Veranstaltung zu machen, erläutert Behnke
Knapp 100 Motorradfahrer und ihre Maschinen sowie 250 Besucher folgten am 13. August auf dem Gelände des Wilstorfer Schützenvereins der Einladung und stellten ihre historischen und zeitgenössischen Motoräder aus. Damit haben die Wilstorfer Schützen erstmals ein Zeichen in der Oldtimer-Szene hier im Norden gesetzt. Von einer 1938er BMW R71 bis zu einer 2012er Suzuki war für jeden Geschmack etwas dabei.
„Wir möchten unserem Stadtteil gerne etwas zurückgeben und anderen Nicht-Wilstorfern zeigen, wie schön es hier ist. Im nächsten Jahr würden wir gern die regionalen Geschäfte stärker mit einbinden. Ich könnte mir vorstellen, dass Fahrschulen, Kfz-Zubehör und vieles andere ganz toll dazu passen würden,“ so Christian Kieselbach, Kassenwart der Wilstorfer Schützen. Kulinarisch rundete die Bruzzelhütte aus der Bremer Straße das Treffen ab. Das absolute Schmuckstück, ein FAUN-LKW von 1953, stellte die KRAVAG-Versicherung aus.
Nach diesem Erfolg wollen die Wilstorfer Schützen diese Veranstaltung auf Jahre etablieren und heißen schon jetzt alle herzlich willkommen, die sich für interessante Motor-Fahrzeuge begeistern können. Der Termin steht noch nicht genau fest, wird aber rechtzeitig bekannt gegeben.
Weil nach dem Fest vor dem Fest ist planen die Wilstorfer schon mal kräftig für 2018.