Weinreich: „Unsere Geschichte verpflichtet!“.
Sanierung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.
Rund 200 Millionen Euro haben die Hamburger Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs (SPD) und Rüdiger Kruse (CDU) für diverse kulturelle Projekte in Hamburg beim Bund eingeworben. Rund 2,94 Millionen Euro davon kommen im Rahmen des Gedenkstättenprogramms auch der Sanierung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme zugute. Die KZ-Gedenkstätte soll vernünftig und zukunftsorientiert ausgestattet werden. Dafür hat sich der Wilhelmsburger SPD-Bürgerschaftskandidat Michael Weinreich stark gemacht. „Unsere Geschichte verpflichtet. Gedenkstätten wie die KZ-Gedenkstätte Neuengamme müssen für die Nachwelt erhalten und ordentlich ausgestattet werden. Die Erinnerungskultur ist mir als Historiker ein wichtiger Bestandteil von Politik.“ Im Südosten Hamburgs befand sich von 1938 bis 1945 das größte Konzentrationslager Nordwestdeutschlands. Mehr als 100.000 Menschen aus ganz Europa waren im Hauptlager sowie über 85 Außenlagern inhaftiert. Mindestens 42.900 Häftlinge wurden hier systematisch ermordet. 1965 entstand am Rande ein internationales Mahnmal, das 1981 um ein Ausstellungsgebäude ergänzt wurde.