Uwe Seeler ist tot

mk -Uwe Seeler ließ es sich 2018 nicht nehmen bei der Wiedereröffnung der nach ihm benannten Sporthalle im Fischbeker Heidbrook persönlich vor Ort zu sein

Uwe Seeler ist tot.

HSV-Legende starb am 21. Juli.

Hamburg trägt Trauer: Sport-Legende „Uns“ Uwe Seeler ist tot. Die HSV-Ikone verstarb am 21. Juli im Alter von 85 Jahren. Der langjährige HSV-Kapitän und Ehrenspielführer der Deutschen Nationalmannschaft wurde 1960 Meister und 1963 Pokalsieger. Seeler bestritt vier Weltmeisterschaften (1958, 1962, 1966 und 1970). 1966 in England wurde er mit der Nationalmannschaft Vize-Weltmeister, 1970 in Mexiko Dritter. Unvergessen ist allen Fußball-Fans sein Tor mit dem Hinterkopf zum 2:2 im Viertelfinale gegen England (Endstand 3:2 für Deutschland) 1970. Der stets faire Sportsmann war darüber hinaus 1995-1998 Präsident des HSV. Als erstem Sportler wurde Seeler 1970 das Große Bundesverdienstkreuz verliehen. Auch abseits des grünen Rasens engagierte sich Uwe Seeler vorbildlich in sozialen Belangen (Muskelschwundhilfe usw.) „Uns Uwe“ hatte zudem zur Süderelbe-Region einen Bezug. Zur offiziellen Eröffnung der Sporthalle der Röttiger-Kaserne, die seinen Namen trägt, war er persönlich zugegen. Genauso wie zur Wiedereröffnung der Halle nach ihrer grundlegenden Sanierung 2018, wo ihn unzählige Fans – ob alt oder jung – euphorisch empfingen.