Unnötige Beleuchtung nachts abschalten

Foto: Jusos Harburg -Die Jusos haben ein Paket mit Anträgen zum Thema Umwelt und Verkehr für die nächste Landesdelegiertenkonferenz auf den Weg gebracht (v.l): Daniel Thewes Mehmet Kizil Sven Hey Kevin Klahn und Benizar Gündogdu

Unnötige Beleuchtung nachts abschalten.

Jusos Harburg für weniger Lichtverschmutzung.

Um Lichtverschmutzung entgegenzuwirken, haben sich die Jusos Harburg auf ihrer Landesdelegiertenkonferenz (LDK) mit einem Antrag zur Abschaltung unnötiger, nicht sicherheitsrelevanter Beleuchtung während Nacht- und Ruhezeiten erfolgreich eingebracht. Werbeschilder und -flächen sollen demnach nachts nicht mehr konstant beleuchtet werden, um so Energie zu sparen und die Umwelt zu schonen.
„Wir haben den Anspruch, politische Diskussionen anzustoßen, für mehr politische Teilhabe zu werben und den generellen Prozess auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Gesellschaft mitzugestalten“, sagt der stellvertretende Kreisvorsitzende der Jusos, Sven Hey. Der Antrag wurde mit großer Mehrheit angenommen und wird nun in den nächsthöheren Gremien der Partei behandelt. Bereits in der Vergangenheit haben sich die Jusos mit umweltrelevanten Themen, zum Beispiel bei der steigenden Nitratbelastung von Nutzböden auf Landesebene, eingebracht und wichtige Denkanstöße geliefert.
„In den vergangenen Jahren haben die Jusos sich aktiv für einen bewussten Umgang mit Ressourcen eingesetzt. Wir wollen den Klimaschutz vorantreiben, ohne dabei sozial Schwächere auf der Strecke zu lassen. Gerade jetzt, nach dem Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine besteht die Gefahr, dass Gas knapp wird. Natürlich ist die Bevölkerung auch gefragt, sparsam mit Gas und Strom umzugehen. Die größte Verschwendung kommt aber von den Unternehmen; oft auch unnötig wie bei Werbebeleuchtungen, die über Nacht leuchten, wo ohnehin kaum jemand zu den Stunden unterwegs ist. Die sollten wir in erster Linie in die Pflicht nehmen“, sagt Mehmet Kizil, Kreisvorsitzender der Jusos Harburg.