Um Unterstützung nachgesucht

Bei der Ortsbegehung wurde auch das Thema einer regelmäßigen Deichmahd angesprochen

Um Unterstützung nachgesucht.

Kritische Ortsbegehung mit der Polizei.

Am 29. Juni trafen sich Manfred Hoffmann, Sprecher der Bürgervertretung Neuenfelde-Francop-Cranz, und Günter Piehl als interessierter Altländer mit den Beamtinnen Jeniffer Worms und Tanja Wossack vom Sachgebiet Straßenverkehrsbehördliche Angelegenheiten sowie dem stadtteilpolizeilichen Mitarbeiter Thomas Kapp (Bürgernaher Beamter) vom Polizei-Kommissariat 47 Neugraben zu einer verkehrskritischen Ortsbegehung in der Hasselwerder Straße.
Piehl und Hoffmann ging es besonders um die Verkehrssituation im Einmündungsbereich des Neuenfelder Fährdeiches in die Hasselwerder Straße. Für die beiden Bürger war der Kurvenbereich an diesem Punkt für Autofahrer nicht gut zu überblicken, zumal auch das Gras des Deichbewuchses schon in die Fahrbahn ragte. Dabei geht es ihnen um die Frage der sicheren Entschleunigung des Autoverkehrs, nicht um autogerechte Mobilität. Die Polizeifachkräfte verwiesen laut Hoffmann und Piehl zu Recht auf die Tempo-30-Zone der Hasselwerder Straße, in welcher der Verkehrssicherheit, der öffentlichen Sicherheit und Ordnung vorrangig Rechnung zu tragen sei. Und sie ergänzten: Der Bürger vor Ort kenne seine Pflichten und Rechte im Autoverkehr, die meisten verhalten sich entsprechend – und die übrigen werden es hoffentlich bald ebenso praktizieren. Auch mit den für die Deichmahd zuständigen Behörden werden sie im Sinne von Verkehrssicherheit reden.
Angemahnt wurde von Hoffmann und Piehl auch der immer noch nicht installierte Geschwindigkeitsanzeiger im Nincoper Deich. Auch darum wollen sich die straßenverkehrsbehördlichen Gesprächspartnerinnen kümmern, obgleich es nicht in ihren eigentlichen Zuständigkeitsbereich gehört.
Von Hoffmann und Piehl wurde abschließend noch das Abstell-Problem der Mülltonnen auf den Gehwegen an den Müllentsorgungstagen generell angesprochen, was oftmals zu Behinderungen bei den Fußgängern (Mütter mit Kinderwagen, Rollstuhlfahrer) führe. Klar sei, dass das Abstellen von Mülltonnen auf dem Gehweg außerhalb der Entsorgungszeiten nicht erlaubt wäre. Wie die rechtliche Situation für das Abstellen auf Gehwegen während dieser Zeiten ist, wollen die Polizistinnen über die zuständigen Behörden klären. Für Hoffmann und Piehl war das Treffen ein gutes Beispiel für Gemeinwesen orientierte Polizeiarbeit.