ÜSG: Große Koalition sieht Behörden in der Pflicht

Im oberen Abschnitt des Falkenbergsweges und im Bereich „In de Krümm“ (Fotos) könnten nach Meinung der Großen Koalition größere Rückhaltebecken zur Verkleinerung der ÜSG führen. Fotos: mk

Reduzierung der Nachteile
ÜSG: Große Koalition sieht Behörden in der Pflicht

(mk) Neugraben/Cranz. Die Große Koalition aus SPD und CDU in Harburg ist der Auffassung, dass die durch Ausweisung der Überschwemmungsgebiete (ÜSG) hervorgerufenen Nachteile der Anlieger durch geeignete Maßnahmen zur weitestgehenden Verkleinerung der Überschwemmungsfläche aufgehoben werden sollen. In einer gemeinsamen Stellungsnahme der Parteien werden Vorschläge dafür unterbreitet: „So sind zum Beispiel die Vergrößerung von Regenrückhaltebecken oder eine Verbesserung des Abflusses bei Staustellen Maßnahmen, die die ausgewiesenen ÜSG bis auf den Bereich des Gewässers an sich verkleinern können. Die beispielsweise Umsetzung der bereits erwähnten Rückhaltebecken im oberen Bereich des Falkenbergsweges (Bolzplatz) und im Bereich „In de Krümm“ würden eine Verkleinerung des ÜSG bewirken“. Sei dies erreicht, so SPD und CDU weiter, würden die Grundstücke der Anlieger nicht mehr überschwemmt, sodass diese Grundstücke nicht mehr zum ÜSG gehören und die Nachteile des ÜSG nicht mehr gelten.
Für die ÜSG Este und Falkengraben habe der Bezirk Harburg in Zusammenarbeit mit der Behörde für Umwelt und Energie (BUE) die zu treffenden Maßnahmen zu erarbeiten. Die BUE habe dafür erste Mittel bereitgestellt und die ersten Maßnahmen würden untersucht. Die Finanzierung durch die BUE müsse sichergestellt werden, insbesondere für die Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen und die dann folgende Neuberechnung und der ÜSG, heißt es abschließend.