„U4 muss nach Wilhelmsburg fahren“

Timo Fischer Spitzenkandidat der FDP zur Bezirkswahl. Foto: ein

„U4 muss nach Wilhelmsburg fahren“.

FDP Hamburg-Mitte setzt Schwerpunktthema.

Die FDP Hamburg-Mitte will sich für die Weiterführung der U-Bahn-Linie 4 bis Wilhelmsburg und Harburg stark machen. Die Partei hat beschlossen, dies zu einem zentralen Thema der kommenden Wahlkämpfe zu machen: „Dass Rot-Grün die U4 nicht bis Wilhelmsburg weiterplanen will, ist völlig unverständlich. Der Stadtteil braucht dringend eine Entlastung der S-Bahn“, so der Wilhelmsburger Timo Fischer, Spitzenkandidat der FDP zur Bezirkswahl. Der Verkehrsausschuss der Bürgerschaft hatte mit den Stimmen von SPD und Grünen den FDP-Antrag (Drucksache 21/16171) zur Planung für eine Weiterführung der U4 nach Wilhelmsburg und Harburg abgelehnt.
„Der Sprung über die Elbe kann ohne einen U-Bahnanschluss nicht Wirklichkeit werden. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. Aussagen des Senats, nach denen das Projekt U4-Verlängerung erst ab 2035 begonnen werden kann, helfen vor Ort nicht weiter“, so Timo Fischer. „Gerade im Berufsverkehr kommt es zu chaotischen Zuständen, die den Wilhelmsburgern nicht länger zugemutet werden können. Auch die sogenannte ‚HVV-Angebotsoffensive‘ hat hier keinerlei Abhilfe schaffen können. Vor dem Hintergrund, dass immer mehr Menschen auf die Elbinsel ziehen, wird sich dieses Problem in Zukunft sogar noch verschärfen. Die Wilhelmsburger erwarten hier von der Politik echte Lösungen statt vager Versprechen.“
Neben der schnellstmöglichen Umsetzung der Verlängerung der U4 hat die FDP eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, die die Situation kurzfristig verbessern sollen. Hierzu gehören unter anderem eine Ausweitung der Fährverbindungen, die Abschaffung des Schnellbuszuschlags, sowie eine Neuorganisation des Schienenersatzverkehrs.