Finanzielle Unterstützung für Wilhelmsburger Sportstätten

Noch wird fleißig gebaut an der neuen Abfahrt der Wilhelmsburger Reichsstraße. In naher Zukunft soll in unmittelbarer Nähe auch das Quartierssporthaus der Hamburg Towers entstehen. Foto: au

Finanzielle Unterstützung für Wilhelmsburger Sportstätten.

Bund bewilligt 5,4 Millionen Euro.

Eine gute Nachricht für Wilhelmsburg: Der Hamburger SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs konnte im Rahmen des Bundesprogramms Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur Förderungen von rund 14 Millionen Euro für Hamburger Projekte durchsetzen. Insgesamt sechs Projekte profitieren davon, zwei kommen aus Wilhelmsburg!
Für den Aufbau eines modernen Vereinssportzentrums bekommen die Hamburg Towers e.V. 4,5 Millionen Euro bewilligt. Der Standort für das Quartierssporthaus wird im neu entstehenden Wilhelmsburger Rathausviertel sein. „Wir freuen uns sehr über die großzügige Unterstützung. Der Bau eines Quartierssportzentrums ist für uns die Grundlage, im Hamburg Towers e.V. nachhaltig hauptamtliche Strukturen im Breitensport zu schaffen und unsere Sportangebote kontinuierlich auszuweiten“, so Jan Fischer, Vorstand des Hamburg Towers e.V. und geschäftsführender Gesellschafter der Hamburg Towers.
Neben einer Dreifeld-Trainingshalle sollen auf drei Ebenen Räume für ein Fitnessstudio, Sportkurse sowie Flächen für den Gesundheits- und Rehasport entstehen. Zusätzlich entstehen bespielbare Dachflächen und Räume zur Kinderbetreuung. Das Gesamtvorhaben beläuft sich auf etwa 18 Millionen Euro, der Bund unterstützt dieses mit 4,5 Millionen Euro. Die konkrete Idee für dieses Vorhaben ist aus der Zusammenarbeit mit dem Projektentwickler Imvest, der seit der ersten Saison Sponsor des Basketball-Profiteams ist, beziehungsweise dessen Tochtergesellschaft Home United entstanden. „Hierbei handelt es sich nicht um ein Profisport-Projekt, sondern um einen Ort für den gemeinnützigen Breitensport. Sport hat großes Potenzial, zu einer positiven Stadtteilentwicklung von Wilhelmsburg beizutragen. Mit der Nachnutzung der ehemaligen Blumenschauhalle der Internationalen Gartenschau 2013 als Sport- und Veranstaltungshalle haben wir einen ersten Beitrag dazu geleistet. Mit der Schaffung eines Quartiersporthauses können wir diesen Weg konsequent weitergehen“, betont Fischer.
Knapp 1 Millionen Euro von den bewilligten Mitteln bekommt der Wilhelmsburger Ruder Club von 1895: Das Vereinsgelände, bestehend aus einem Vereinshaus mit integriertem Bootshaus und entsprechenden Freiflächen, liegt direkt im neuen „Elbinselquartier“. Das Vereinshaus weist derzeit in allen Bereichen Sanierungsbedarfe auf. So sollen in einem Neubau Umkleiden, Boots- und Gerätelager sowie Sozialräume zusammengefasst werden. Daneben sollen eine neue Bootshalle mit Werkstatt sowie Kommunikations- und Lagerräume entstehen. Das Gesamtvorhaben mit einem Volumen von 2,2 Millionen Euro unterstützt der Bund mit 990.000 Euro. Der Rest der benötigten Summe sollen unter anderem aus eigenen Mitteln des Vereins, der IBA, der Stadt Hamburg und dem Hamburger Sportbund kommen.