TVF ist (tabellarisch) wieder spitze

Holger Denecke -Aleksej Kiselev erzielte nach langer Verletzung gegen St. Pauli seine ersten Saisontore

TVF ist (tabellarisch) wieder spitze.

Zepter gegen Pauli immer souverän in der Hand.

Im Nachholspiel der Hamburg-Liga gewannen die Handballer des TV Fischbek
in der Arena Süderelbe gegen die zweite Mannschaft des FC St. Pauli (FCS) mit 35:28 (22:14). Mit
den erzielten zwei Punkten hat die Mannschaft von Fischbeks Trainer Marius Kabuse die
Konkurrenz aus Norderstedt wieder hinter sich gelassen und ist nun mit einem Punkt Vorsprung
erneut Tabellenführer.
Im Vergleich zu den zuletzt geleisteten Spielen zeigten die Gastgeber in dieser Begegnung einen
guten Start. Zunächst gerieten sie durch die Treffer von Chris-Richard Alisch und Maxim Tauber
zwar zweimal in den Rückstand, aber nach dem Treffer zum 3:2 von Felix Zielke hatte der TVF das
Zepter immer souverän in der Hand. Gerade zu Beginn des Spiels zeigte vor allem Vito Clemens
eine starke Leistung sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Fischbek zeigte sich zwar Überlegen, machte dies aber nicht so deutlich, wie es in seinen Kräften steht. So wurden Chancen nicht so verwertet, wie es möglich gewesen wäre. Kabuse: „Gerade in den ersten 15 Minuten haben wir uns nicht ausreichend belohnt und immer wieder mit kleinen Fehlern unsere Überlegenheit nicht in Zahlen umgemünzt“. Fischbek nutzte im Angriff nicht nur seine Chancen, sondern stand auch in der Abwehr kompakt.
Trotzdem war die Leistung stark genug um beim Stand vom 22:14 schon einen sicheren Abstand mit in die Pause zu nehmen. Auch nach dem Wiederanpfiff legten die Gastgeber einen guten Start hin. Hier gab Kabuse allen Spielern auf der Bank noch ihre Spielanteile. „Im Endeffekt haben wir da nochmal die Gelegenheit genutzt, um ein wenig zu probieren und haben das Ergebnis bis zum Ende verwaltet“, so Kabuse. Nutznießer hiervon war unter anderem Aleksej Kiselev, der nach gut einem Jahr auch wieder direkt am einem Spiel teilnahm. Ungefährdet behielt der TVF so beide Punkte zu Hause.
Am Wochenende treffen dann die Führenden der Liga auf die Tabellenletzen. Norderstedt muss zum Vorletzten der SG Hamburg-Nord 2 und Fischbek spielt am 16. März ab 16 Uhr in der Scharbeutzer Straße gegen die zweite Mannschaft des AMTV.