TVF holt geschwächt einen Punkt.
Erster Tabellenplatz verteidigt.
Eine starke Aufholphase hat am Ende nicht ganz gereicht: Die Hamburg-Liga
Handballer des TV Fischbek (TVF) holten am vergangenen Samstag beim THB Hamburg mit
geschwächtem Kader am Ende ein 30:30 (12:17).
So klein war die Anzahl der Spieler in dieser Saison noch nie. Gerade einmal elf Spieler standen
Fischbeks Co-Trainer Thorsten Siemens in dieser Partie zur Verfügung. Einen Wechsel im Tor
konnte er gar nicht durchführen. Da Sven Tobuschat nach wie vor verletzt ausfällt und Azeez
Oyewusi aus beruflichen Gründen verhindert war, musste Maurice Mensing durchspielen.
Zusätzlich fehlten bei den Feldspielern noch Vito Clemens, Jan Niclas Kessler und Tim Latendorf. Der verbliebene Kader kam dann sehr schlecht ins Spiel. Der THB führte nach noch nicht einmal drei Minuten mit 3:0. Der Start war sehr schlecht“, gibt Siemens zu. „Wir haben dann die Abwehr umgestellt, aber leider in den Einzelkämpfen zu viele Fehler gemacht“. Nach einer Auszeit erzielten die Gäste dann auch innerhalb einer Minute zwei Tore hintereinander und das Spiel war auf einmal mit 6:7 wieder eng. Der THB zeigte dann aber, dass er die bessere Leistung zu dem Zeitpunkt hatte und antwortete mit einem Lauf von 3:0. Der TVF ging nach 30 Minuten verdient mit einem Rückstand von 12:17 in die Pause.
Die Mannschaft reagierte im zweiten Durchgang und holte den Rückstand auf. In der 33. Minute stand es noch 19:15 für den Gastgeber. Knappe drei Minuten später war der TVF aber auf 18:19 heran. In der Tat führte Fischbek in der 43. Minute mit 24:22. Dann aber fehlte die Kraft. Am Ende gab es noch einmal Glück für den TVF. Beim Stand von 30:30 erzielte der THB noch den Treffer zum 31:30, der jedoch aufgrund von Zeitspiel nicht gegeben wurde.
„Im Großen und Ganzen eine gute kämpferische Leistung in der zweiten Halbzeit ergab aus unserer Sicht mit einer unserer schlechtesten Leistung in dieser Saison eine verdiente Punkteteilung“, fasst Siemens das Spiel zusammen.
Der TVF steht weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz. Zu einer erneut
abweichenden Anpfiffzeit von 16 Uhr kommt mit der HSG Pinnau am 1. Dezember der Tabellenfünfte in die Arena Süderelbe.