Trepoll: Rot-Grün hat Harburgs Spielplätze nicht im Blick

CDU -André Trepoll informiert sich regelmäßig über den Zustand der Spielplätze

Trepoll: Rot-Grün hat Harburgs Spielplätze nicht im Blick.

Schäden sollen erst Ende 2022 erfasst werden.

Schon seit Jahren fragt der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Andrè Trepoll (Bezirk Harburg/Wahlkreisabgeordneter aus Süderelbe) den Senat jedes Jahr aufs Neue, in welchem Zustand sich die Spielplätze, insbesondere auch in Hamburgs Süden befinden, und trotz anderslautender Ankündigungen sei bisher kein grundsätzliches Umdenken erkennbar. Trepoll: „Wie meine neueste Anfrage an den Senat zeigt, soll erst zum Ende des kommenden Jahres endlich eine systematische Erfassung des Zustands aller Spielplätze nach einheitlichen Kriterien erfolgen. Das wird auch Zeit, denn im Rahmen meiner Anfrage ist der Senat nicht in der Lage, den aktuellen Zustand aller 760 öffentlichen Spielplätze in Hamburg aufzulisten. Daraus rührt dann wohl auch die unterschiedliche Auffassung zum Zustand des 7200 Quadratmeter großen Spielplatzes am Hainholzweg in Eißendorf in direkter Nachbarschaft zu einer der größten Grundschulen der Stadt (der Neue RUF berichtete). Weiterhin bestünde keine „hohe Priorität“ für die Aufwertung dieses Spielplatzes, bedauert der ehemalige CDU-Fraktionsvorsitzende. Dass es weder im vergangenen Jahr noch im Jahr 2021 ein Rückgang an Spielplätzen gebe, sei zwar ein gutes Zeichen, doch reichten die Mittelzuweisungen an die Bezirke offensichtlich weiterhin nicht aus, um alle Spielplätze tatsächlich auch in einem guten Zustand zu unterhalten, so Trepoll weiter. Er weist ausdrücklich darauf hin, dass die Stadt in vielen Bereichen wächst, nicht aber in gleichem Maße die soziale Infrastruktur, wie beispielsweise Spielplätze. So sei in Harburg im letzten Jahr lediglich ein kleinerer Spielplatz in der Grünanlage Winsener Straße neu hinzugekommen.
André Trepoll, der auch Sprecher der CDU-Fraktion für die Bezirke ist, stellt fest: „Kein Wunder, dass die Beschwerdelage entsprechend von Jahr zu Jahr höher ausfällt. Überhaupt nicht nachvollziehbar ist, warum der rot-grüne Senat und der Bezirk Harburg einen der größten Harburger Spielplätze am Hainholzweg weiterhin für nicht prioritär sanierungsbedürftig hält. Vielleicht sollten sich die Verantwortlichen vom Zustand vor Ort doch mal persönlich einen Eindruck verschaffen. Der Zustand vieler Spielgeräte und auch das Erscheinungsbild der Anlage selbst lassen zu wünschen übrig. Eine Einladung zum Toben und Spielen bietet dieser Spielplatz zumindest nicht. Gerade zu Corona-Zeiten ist dies ein Armutszeugnis für Rot-Grün.“
Immerhin habe der Senat nun zugesagt, bis Ende 2022 eine entsprechende systematische Erfassung sicherzustellen. Eines sei auf jeden Fall klar: „Hamburgs Spielplätze müssen sich für unsere Kinder in einem sicheren und sauberen Zustand befinden. Schäden oder Verunreinigungen müssen dementsprechend auch schnell und vollständig beseitigt werden. Hamburg wächst, die Zahl an Familien und Kindern nimmt dadurch erfreulicherweise zu. Es ist daher zwingend geboten, dass die Stadt neben der Sanierung vorhandener Spielplätze auch neue Angebote plant und realisiert. Auch hier passiert momentan einfach zu wenig, um Hamburg zur familienfreundlichsten Stadt zu machen!“