Probleme nennen und abstellen

W. Marsand -Für Lastenfahrräder ist im Teilstück zwischen Hausbrucher Moor und der Hafenbahn-Querung Heykenaubrook am Bahnübergang kein Durchkommen. Mehrere Sicherungsbügel machen das Überqueren schier unmöglich.

Probleme nennen und abstellen.

CDU will Velorouten optimieren.

Mitte des vergangenen Jahres hat das Bezirksamt den Startschuss für den Ausbau der Veloroute 10 verkündet, die in Zukunft als gut ausgebauter und durchgängiger Radweg von der Hamburger City bis Neugraben führen soll. Nach vorliegenden Informationen kommt es bei den Ausbaumaßnahmen zu erheblichen Problemen und
Beeinträchtigungen, die bisher nicht hinreichend geklärt werden konnten.
Die CDU verweist in diesem Punkt auf das Teilstück zwischen Hausbrucher Moor und der Hafenbahn-Querung Heykenaubrook. Hier wird die Veloroute als drei Meter breiter Zweirichtungsradweg ausgebaut, aber eine umfassende und vollständige zügige Nutzung wird nicht möglich sein, weil am Bahnübergang der Hafenbahn-Querung mehrere Sicherungsbügel eingebaut sind. Es sei deshalb nicht möglich, die Gleise mit Lastenrädern oder Gespannen zu überqueren. Die Alternativmöglichkeiten des Baus eines Tunnels oder einer Brücke wären bisher nicht gesichert. Nach Angaben der Hamburger Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) gebe es für entsprechende Wünsche des Bezirks keinen Realisierungsträger, berichtet die CDU.
Weitere Probleme, so die CDU, seien auch im Bereich des Harburger Hafens sichtbar. Auch dort müsse im Verlauf der Veloroute 10 eine Bahnlinie gekreuzt werden. Um nicht die stark befahrene Seehafenstraße nutzen zu müssen, sei im Bereich des Unterelbe-Bahnhofs eine Route beabsichtigt, die gleichfalls Gleise queren müsste. Dazu wären allerdings Verhandlungen mit der Deutschen Bahn erforderlich, die bisher keine Zustimmung signalisiert hat, erläutert die CDU.
Diese fordert eine Aufklärung und Beseitigung der Probleme, die sie übrigens auch noch für die Veloroute 11 sieht. Mittels Antrag will sie erreichen, dass im Fachausschuss MOBI vortragen wird, „wie die Schwierigkeiten alsbald beseitigt werden können, welche Maßnahmen man bisher getroffen hat, um mit HPA oder der Deutschen Bahn Einigungen zu erzielen, welche Mehrkosten dadurch entstehen und wer diese Mehrkosten trägt und welche planerischen Alternativen im Bereich der Harburger Innenstadt bei der Veloroute 11 zur Verfügung stehen.“