P+R-Anlagen unterschiedlich ausgelastet

Die P+R-Anlage in Neugraben ist seit der Einführung der Gebühren Ende Juli 2014 nach neuesten Erhebungen gerade zur Hälfte ausgelastet. Foto: mk

Durchwachsenes Bild
P+R-Anlagen unterschiedlich ausgelastet

(mk) Neugraben. Die P+R-Anlagen im Bezirksamtsbereich Harburg hatten nach Einführung von Gebühren aufgrund der Erhebungen Anfang 2015 einen teilweise sehr geringen Auslastungsgrad. Dieses war insbesondere in den Parkhäusern in Neugraben und Neuwiedenthal (Striepenweg) der Fall.
Das ließ die CDU nicht ruhen.  Fraktionsvorsitzender Ralf-Dieter Fischer und Co. stellten deswegen in einem Antrag  an die Fachbehörde folgende Fragen: „1. Wann sind seit Anfang 2015 in den P+R-Anlagen Harburg, Neugraben, Neuwiedenthal (Striepenweg) und Neuwiedenthal (Rehrstieg) jeweils Auslastungserhebungen durchgeführt worden? 2. Welcher Auslastungsgrad ist dabei im Einzelnen 2015, 2016 und ggf. 2017  festgestellt worden? 3. Werden die Auslastungen in den Parkhäusern getrennt nach Ebenen bemessen und welche Zahlen haben sich dabei ergeben?“
Nun, die Zahlen der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) zeigen ein durchwachsenes Bild der Auslastung an.  Die  Zahlen der BWVI, die zweimal im Monat Erhebungen durchführt, lassen den Schluss zu, dass sich der Auslastungsgrad der P+R-Anlagen am Harburger Bahnhof (2015: 72%, 2016: 86%, 2017: 86%) und am Standort  Neuwiedenthal (Rehrstieg) (2015:64%, 2016: 85%, 2017:90%) in Richtung Vollauslastung bewegen. Hingegen hinken die P+R-Anlagen  am Standort Neuwiedenthal (Striepenweg) (2015:21%, 2016: 27%, 2017:27%) und Neugraben (2015:30%, 2016:41%, 2017:48%) ziemlich hinterher. Hier besteht noch viel Luft nach oben.
Die BWVI wies letztlich noch daraufhin, dass die Zählungen sich stets auf die Anlagen insgesamt beziehen. Zählungen für einzelne Ebenen würden nicht angestellt, so die BWVI.