Positive Signale für Quartiersbus

Positive Signale für Quartiersbus.

On-Demand-Angebote wie Ioki oder Moia auch möglich.

Noch unmittelbar vor dem coronabedingten Shutdown hatte die SPD-Bezirksfraktion einen Antrag zur Bussituation in Marmstorf und Teilen von Langenbek in die Bezirksversammlung eingebracht, der noch in der Februarsitzung beschlossen wurde. Der Grund für diesen Antrag: In Marmstorf weise insbesondere der südöstlich des Dorfkerns gelegene Siedlungsbereich (Hitzenbergen/Garbersweg) sehr lange Wege zu einer Bushaltestelle (bis zu 1,4 km) auf. Vor diesem Hintergrund hatte die SPD eine Prüfung angeregt, ob man in diesen Bereichen nicht einen Kleinbus als Quartiersbus einsetzen könne.
Hoffnung für die Bewohnerinnen und Bewohner der betreffenden Gebiete macht nun die Antwort der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI). Sie teilt mit, dass für den Buchholzer Weg, den westlichen Abschnitt des Rönneburger Kirchweges und die Straße am Frankenberg eine Erschließung mit StadtBus-Linien vorgesehen ist. Für die Gebiete des östlichen Rönneburger Kirchwegs bis zum Herbert-Thörl-Weg und die Siedlung Garbersweg/Hitzenbergen ist dies nicht geplant, da die Besiedelung sehr dünn sei. Die BWVI ist der Auffassung, dass in diesen Bereichen flexible Angebote, wie z.B. On-Demand-Angebote wie Ioki oder Moia, geeignet sein könnten. „Aber die BWVI hat die Anregung aufgenommen, im weiteren Verlauf auch den Einsatz von Quartiersbussen in diesen Bereichen zu prüfen“, weiß der SPD-Verkehrexperte Frank Wiesner.