Einfach nur aufgemacht

Die ganze Kreidemalerei vor Marias Ballroom nützte nichts: Der Regen spülte alles weg.

Einfach nur aufgemacht.

Teilöffnung von Marias Ballroom.

109 Tage Corona-Schließung sind am 2. Juli auch in Marias Ballroom in der Lassallestraße 11 zu Ende gegangen. Ein kleines Open-air-„Eröffnungs-Konzert“ auf der Straße musste am Donnerstag kurzerhand wegen einsetzenden Starkregens ausfallen. Der Regen spülte auch die gesamte „Straßenmalerei“, die auf Abstände und sonstige Hygienemaßnahmen hinwies, weg. Inhaber Heimo Rademaker: „Wir haben dann einfach nur geöffnet.“
Konzerte jeder Art indoor bleiben im Juli jedoch weiterhin verboten. Rademaker: „Unser Team hat Marias Ballroom auf Hochglanz gebracht, die Wunden geleckt, den Staub abgeschüttelt und blick hoffnungsvoll auf die kommende Zeit. Es bleibt sicher spannend. Seit Mittwoch dürfen auch bis zu zehn Personen aus verschiedenen Haushalten an einem Tisch oder Tresen in unserer Lounge sitzen und vor der Tür haben wir Tische und Stühle platziert. Da wir leider immer wieder Probleme mit Wild-Parkern vor unserer Tür haben, dachten wir uns, das doch mal grafisch, hübsch und kreativ darzustellen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, doch dann kam der Regen.“
Trotzdem: Straßenmusiker sind immer willkommen. „Vor der Tür haben wir eine Sondernutzung des Bezirkes über die ganze Seite erhalten“, freut sich Rademaker. Fünf Tische mit Stühlen finden dort Platz und in der Lounge gibt es Raum für 16 Gäste – alles nach Corona-Hygiene-Regeln. Mit der Teilöffnung von Marias Ballroom ist der weitere Erhalt aber noch nicht gesichert. Rademaker: „Wir hoffen auf die neue Überbrückungshilfe vom Bund und dass die BKM Hamburg uns retten will.“