Poseidon will wieder punkten

Jens Witte -Sven Bach südafrikanischer Nationalspieler traf fünfmal in Würzburg. Es reichte nicht zum Ausgleich in Würzburg. Der 21-Jährige macht sich große Hoffnungen auf die olympischen Spiele in Tokio. Südafrika ist qualifiziert und Bach vom SV Poseidon ist im Nationalkader vom Team vom Kap.

Poseidon will wieder punkten.

Düsseldorf zu Gast im Inselpark.

Die Wasserballer des SV Poseidon sind am heutigen Sonnabend gefordert. Der Düsseldorfer SC (8. Platz) gastiert bei den Wilhelmsburgern im Inselparkbad. Anschwimmen der Bundesliga Pro B-Partie ist um 17 Uhr. Dabei ist das Ziel völlig klar: Im heimischen Bad sollen die nächsten zwei Zähler auf dem Punktekonto des SVP landen. Das Hinspiel gewann der SVP mit 9:6 am Rhein. Zuletzt blieb der Sieben von SVP-Cheftrainer Zafeirios Chalas ein Sieg verwehrt.
Die Spiele gegen Teams aus Bayern dürften für den SVP nicht zu den Lieblingspartien gehören. Nach dem Punktverlust vor drei Wochen in Weiden setzte es vor Wochenfrist eine 11:12-Niederlage (3:6, 4:4, 2:1, 2:1) beim SV Würzburg 05. Der Ligazweite von der Elbe startete unkonzentriert ins Spiel, kassierte innerhalb von vier Minuten drei Tore. Ein Doppelschlag von Sven Bach und einmal Hannes Glaser ließ die Poseidonen am Ende des ersten Viertels kurzfristig wiederauftauchen. Würzburg (5. Platz) versenkte die Hamburger Hoffnung postwendend, zog auf 10:4 davon. Charakter zeigte die Sieben von Trainer Zafeirios Chalas zu spät, sie kämpfte sich bis auf 10:9 heran, der Ausgleich wollte jedoch nicht fallen. Bei 10:12 Rückstand vergab Hannes Glaser (traf im Spiel dreimal) einen Strafwurf und 20 Sekunden vor dem Ende wollte die letzte Chance zum Ausgleich nicht ins Gehäuse. Der Wurf von Linkshänder Sven Bach (5 Tore) über den Kopf von Würzburgs Torhüter Flammersberger prallte von der Latte zurück ins Feld. „Wir sind nicht mit der ausreichenden defensiven Aggressivität reingegangen“, sagte der enttäuschte Teammanager Thomas Weik (55). „Das Team sprang ohne jede Spannung ins Becken. Zu viele Chancen wurden liegengelassen. Dann haben wir Charakter bewiesen und uns rangekämpft, aber am Ende hat es leider nicht gereicht.“ Die Tore verteilten sich auf Sven Bach (5), Hannes Glaser und Claudio Sambito (je 3). Die Poseidonen liegen nun mit einem Minuszähler hinter Spitzenreiter SGW Köln.