Endlich wieder spielen

Endlich wieder spielen.

Towers sinnen auf Revanche gegen Crailsheim.

Fast drei Wochen Länderspielpause sind passé. Die Hamburg Towers greifen in der easyCredit Basketball-Bundesliga wieder an. Sie streben sowohl den ersten Heimsieg der Saison als auch einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf an. Rivale am Samstag, 29. Februar, sind die HAKRO Merlins Crailsheim. Tip-Off in der edel-optics.de-Arena ist um 20.30 Uhr. Ein besonderes Datum für ein historisches Ereignis? Gefühlt ist es inzwischen vier Jahre her, seit zum bis dato letzten Mal ein Erfolg im Inselpark gefeiert wurde. Tatsächlich sind es „erst“ knapp zehn Monate. Am 2. Mai 2019 feierten die Wilhelmsburger im Zweitliga-Finale einen Triumph über den Nürnberg Falcons BC.
Triumphal wiederum ist das Stichwort für die bisherige Serie Crailsheims. Im Vorjahr verpasste der zweitkleinste Standort der BBL um Haaresbreite am finalen Spieltag den Abstieg, nun reüssieren die Merlins ungeachtet ihres geringen Budgets als Tabellenvierter (13:6). Keine Mannschaft überrascht positiver, und diese These steht keineswegs zur Diskussion. „Crailsheim hat sich diese Position im Playoff-Rennen durch herausragende Leistungen redlich verdient. Eine tolle Geschichte für die Bundesliga“, kommentiert Towers-Trainer Mike Taylor.
Im Hinspiel vor sechs Wochen zeigten die Hamburger eine ihrer besseren Saisonleistungen. Äußerst knapp und ein wenig unglücklich unterlagen sie mit 98:101 in der Arena Hohenlohe. Nun dürstet der Aufsteiger nach Revanche. Und hungrig seien die Akteure laut Taylor auch noch, nämlich darauf, „endlich wieder zu spielen“, worauf die Trainingseindrücke schließen lassen. „Es ist großartig, nach der Pause wieder zusammenzukommen. Ich bin glücklich, alle zu sehen“, sagt der Coach.
Wirklich alle können die Fans am Spieltag allerdings nicht zu Gesicht bekommen, zumindest auf dem Parkett. Center Prince Ibeh fällt aufgrund erneuter Handgelenksbeschwerden aus. Malik Müller (Bänderriss im Knöchel) steigt frühestens nächste Woche wieder ins Training ein. Bei Heiko Schaffartzik zwickt die Wade. Einsatz ungewiss.
Wie immer bieten sich zwei Möglichkeiten für den TV-Genuss an. Variante eins: das Hamburger Ding. Das sportliche Co-Working-Space auf dem Kiez, Nobistor 16, veranstaltet von 19.30 Uhr an das obligatorische Public Viewing gegen den Eintritt von zehn Euro, der ein Freigetränk beinhaltet. Nummer zwei: Magenta Sport. Ab 20.15 Uhr wird auf www.magentasport.de übertragen.