Offizielle Einweihung und Namensfindung.
Quartiershaus Ohrnsweg kurz vor der Fertigstellung.
Die Fertigstellung des neuen Quartiershauses Ohrnsweg befindet sich auf der Zielgeraden. Nach Stand der Dinge soll die offizielle Eröffnung des ambitionierten Projektes im Herbst über die Bühne gehen.
Das Quartiershaus am Ohrnsweg soll als Begegnungsstätte sowie als zentraler Dreh- und Angelpunkt in der Region Fischbek fungieren, das allen Menschen aus den verschiedenen Quartieren zur Verfügung steht. Es soll ein Ort sein, an dem möglichst jeder Bürger ein Angebot vorfindet, welches den eigenen Interessen entspricht.
Neben den Räumen der Hauptnutzer, wie das Stadtteilbüro der steg hamburg mbH, Margaretenhort gGmbH, DRK Elternlotsen Neugraben-Fischbek, Kita, Krippe und GTS Ohrnsweg vom HH-Schulverein von 1875 e.V. und die Straßensozialarbeit vom Bezirksamt Harburg, sowie die StraSOs vin IN VIA Hamburg e.V. werden im Gebäude ein Stadtteilraum, eine Gemeinschaftsküche und eine Kaffeeklappe geschaffen. Diese multifunktionalen Flächen sollen sowohl den Hauptnutzern des Hauses als auch dem Quartier zur Verfügung stehen. Der Stadtteilraum soll für unterschiedliche Formate beispielsweise Konzerte, Lesungen oder Theateraufführungen sowie für Veranstaltungen wie Vorträge, Workshops, oder Seminare genutzt werden. Dazu können unter anderem Beratungsangebote, Sprachkurse, Treffen von Initiativen, niedrigschwellige Bewegungs- und Sportangebote, Tanzveranstaltungen oder Kreativangebote von Künstlern gehören. Die Kaffeeklappe soll ein offenes Angebot schaffen und das Foyer des Quartiershauses bespielen. Die Gemeinschaftsküche steht sowohl für das bestehende Angebot der Hauptnutzer zur Verfügung, als auch zur Vermietung an die Nachbarschaft.
Das DRK plane als ersten Schritt, den Raum mit Angeboten aus dem Haus, externen Angeboten (mit Miete) und eigenen Angeboten zu gestalten. Der Stadtteilraum wäre mit einer Größe von 127 qm eine attraktive Größe, sagt das DRK.
Die DRK-Pädagogik gGmbH Hamburg-Harburg möchte als Träger den Betrieb und die Verwaltung des Stadtteilraumes übernehmen. „Außerdem agieren wir als Schnittstelle zwischen den Akteuren im Haus. Wir sind nicht nur das Centermanagement, sondern auch inhaltlich dafür zuständig, das Haus mit Leben zu füllen und allen Bewohnern von Jung bis Alt aus verschiedenen sozialen Schichten eine Begegnungsstätte zu schaffen, in der sie sich willkommen fühlen. Dies erreichen wir, indem wir vielfältige Angebote finden, mit denen wir alle ansprechen. Denn die Menschen in Kontakt bringen, trägt zum kulturellen Miteinander bei“, erläutert DRK-Projektleiterin Ömür Karabakan-Agemo.
Das Leitbild „Zusammenleben in Vielfalt“ gilt auch für das Quartierszentrum Ohrnsweg. Es sei ein Ort für alle Menschen im Stadtteil. Sie werden gleichermaßen durch die vielfältigen Möglichkeiten angesprochen. Karabakan-Agemo: „Unser aller Aufgabe ist es, die Menschen der verschiedenen Quartiere, wie zum Beispiel Siedlung Sandbek, Heidbroock, Fischbeker Reethen als Gemeinschaft zusammenführen. Gern wünschen wir uns einen regelmäßigen Austausch mit den Bewohnern, um ihre Ideen und Wünsche miteinzubeziehen, wie z.B. ein Nachbarschaftstreffen.“ Mit dem Namensfindungs-Prozess für das Quartiershaus Ohrnsweg steht eine weitere wichtige Herausforderung an. Ziel sei es, so Karabakan-Agemo, alle Bewohner aus dem Quartier bei der Namensfindung für das neue Quartiershaus mit einzubeziehen. Insgesamt fördere dieser beteiligungsorientierte Namensfindungs-Prozess die Gemeinschaftsbildung und stärke das Gefühl der Zugehörigkeit und Identifikation der Bewohner mit dem Quartiershaus. Der Prozess biete eine Möglichkeit, die Vielfalt der Gemeinschaft zu würdigen und einen Namen zu finden, der alle in passender Form repräsentiere, erklärt die DRK-Projektleiterin.
Wichtig: Die Namensvorschläge können bis zum 30. August abgegeben werden. Achtung: Keine personenbezogenen Namen! Die Namensvorschläge können bis zum 30. August an die E-Mail-Adresse quartiersraum-ohrnsweg@drk-paedagogik.hamburg geschickt werden. Wer nicht eintippen möchte, kann den QR-Code nutzen.
Die besten Vorschläge werden im September zur Abstimmung gegeben. Alternativ ist ein Briefkasteneinwurf oder Abgabe eines Zettels bei vielen Einrichtungen, beispielsweise den künftigen Hausbewohnern, möglich.