Niedrigschwelligen Zugang zur Kunst schaffen

.

Niedrigschwelligen Zugang zur Kunst schaffen.

Kunstleihe, das Gedächtnis der regionalen Kunst.

Die Kunstleihe Harburg feierte mit einem Empfang ihre Eröffnung. Hinter dem Projekt steckt Heiko Langanke, der bekannt von der Südkultur ist. Das Ziel des Projekt sei es, einen niedrigschwelligen Zugang zur Kunst zu schaffen, sagte er am Mittwoch bei der Eröffnung in der 3falt. Wie funktioniert das Projekt? Die Kunstleihe Harburg verleiht für 6 Euro ein Kunstwerk für ein ganzes Quartal. „Das ist weniger als ein Tagesticket beim HVV“, erläuterte der Projektleiter Langanke und fuhr fort: „Bei Gefallen stellen wir auch gerne den Kontakt zum Künstler oder zur Künstlerin her. Heiko Langanke geht es aber um mehr. Kunst, die man sich – sei es auch für eine vorübergehende Zeit – an die Wand hänge, provoziere die Beschäftigung mit ihr. „Es ist nicht wie in einer Galerie, in der man von Bild zu Bild ziehe“, sagt er.
„Ich bin ein Fan des Projekts“, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Metin Hakverdi, der beim ersten Durchgang dabei war. Mit der Kunstleihe sei ein Ort entstanden, der die Kulturlandschaft Harburgs bereichere.
Langanke möchte die Räumlichkeiten für Kitas und Schulen öffnen. Er will einen anderen Zugang zur Kunst ermöglichen. Die Distanz zwischen Kunst und dem Publikum sei zu verringern, so ein weiteres Anliegen. „Solche Projekte leben davon, dass viele mitmachen und ihre Werke verleihen“, betonte er. Die Kunstleihe könne aber zum Gedächtnis der regionalen Kunst werden.