Nachkriegszeit: Flüchtlinge/Vertriebene in Lüneburg

© Fotosammlung Hajo Boldt -Das Foto zeigt Flüchtlinge 1945 in der Reichenbachstraße in Lüneburg der Fotograf ist unbekannt

Nachkriegszeit: Flüchtlinge/Vertriebene in Lüneburg.

Führung mit Dr. Eike Eckert.

Die Abteilung „Flucht und Vertreibung“ im Ostpreußischen Landesmuseum Lüneburg (Heiligengeiststraße 38) mit Deutschbaltischer Abteilung wurde im Dezember 2021 um etliche Textmodule und Grafiken erweitert. So lässt sich jetzt die Zeit der Ankunft von Flüchtlingen und Vertriebenen in Lüneburg und Umgebung noch informativer darstellen.
Neben der Verteilung insbesondere der ostpreußischen und baltischen Flüchtlinge in Niedersachsen und der Bundesrepublik anhand eigens hergestellter Karten werden Themen wie der Lastenausgleich, der Unterricht in „Ostkunde“, das Freizeit- und Heiratsverhalten der Flüchtlinge, aber auch deren Dialekt oder das Anwachsen der Stadt Lüneburg durch die Bautätigkeit in der Nachkriegszeit thematisiert.
Der zuständige Kurator Dr. Eike Eckert bietet im Rahmen der Reihe Museum erleben eine Führung durch die inhaltlich erweiterte Abteilung an und spricht über die Probleme der Geflüchteten zwischen Ankommen und Integration.
Jeden ersten und dritten Dienstag im Monat, nachmittags ab 14.30 Uhr, können Sie an interessanten Ausstellungsrundgängen, Vorträgen, Filmen und weiteren besonderen Angeboten teilnehmen. Eine Anmeldung unter info@ol-lg.de oder Tel. 04131 759950 ist erforderlich. Die nächste Führung steht am Dienstag, 1. Februar, ab14.30 Uhr auf dem Programm. Teilnahmegebühr 1,50 Euro zzgl. Eintritt.
Die Corona-Regeln werden tagesaktuell auf der Webseite des Museums veröffentlichen. Für diese Veranstaltung gilt die 2G-plus-Regel, mit einer „Booster-Impfung“ entfällt die Testpflicht. Weiterhin gelten die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln; das Tragen einer FFP2-Maske in den Innenräumen ist ebenfalls Vorschrift. Desinfektionsmöglichkeiten stehen den Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung.