Mobiles Labor „BIO-Technikum“ kommt

m Mittelpunkt der BMBF-Initiative „BIOTechnikum: Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt“ steht die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum: ein doppelstöckiger Truck, der Raum eröffnet für Wissenschaft zum Anfassen und den Dialog über die Biotechnologie. Foto: Initiative „BIOTechnikum: Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt“

Experimentieren wie die Profis
Mobiles Labor „BIO-Technikum“ kommt

(mk) Neugraben. Medizinische Therapien, moderne Werkstoffe für die Industrie oder einfaches Waschmittel – das sind Begriffe, bei denen kaum jemand an die Biotechnologie denkt. Im Blickpunkt stehen hingegen meist die kritisch diskutierten gentechnischen Anwendungen in der Landwirtschaft.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) macht das mobile Labor der Initiative „BIOTechnikum“ auch in Neugraben   vom 22. – 24. Februar auf dem Schulhof der Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg (Standort Fischbeker Moor) Station.
Unter dem Motto „Erlebnis Forschung“ befindet sich im Inneren des auffälligen Fahrzeugs eine anschaulich und interaktiv gestaltete Ausstellung. Gezeigt wird, welche Bedeutung der lebenswissenschaftlichen Forschung schon heute in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Umwelt zukommt und welche Chancen der Fortschritt auf diesem Gebiet für die Zukunft verspricht.
Im mobilen Ausstellungs- und Experimentierraum isolieren angemeldete Schulklassen mithilfe von Zentrifugen, Pipetten und anderen professionellen Laborgeräten den DNA-Strang – den sogenannten „Faden des Lebens“ – aus Bakterienzellen. Andere untersuchen, wie die Enzyme in mikrobiellem Lab dabei helfen, aus Milch frischen Käse herzustellen. Jugendliche, die sich selbst einmal als Lebensmittelanalytiker versuchen wollen, können mit erprobten Testmethoden den Koffein- und Zuckergehalt verschiedener Getränke bestimmen oder die Keimbelastung von Oberflächen untersuchen. Und unter dem Motto „CSI BIOTechnikum“ wird nach dem Vorbild echter Kriminaltechniker ein genetischer Fingerabdruck erstellt.
Achtung: Neben Schulklassen können auch interessierte Bürger dem „Wissenstruck“ am 22. Februar von 17.15 – 18 Uhr einen Besuch abstatten. Sowohl in der Ausstellung als auch im Gespräch mit den Wissen­schaftlern Dr. Anne Wiekenberg, Dr. Aline Anton und Dr. Tim Fechtner erhalten Besucher praxisnahe Informationen zu den Schwerpunktthemen Gesundheitsforschung, Gesundheitswirtschaft und Bioökonomie. Die drei Biologen beantworten sowohl individuelle als auch allgemeine Fragen rund um die Forschungs- und Anwendungsgebiete in diesen Bereichen.
Der Eintritt ist frei.