Minister besucht Kunststätte Bossard

Foto: Kunststätte Bossard -Dr. Christina Krafczyk (Präsidentin Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege) Björn Thümler (Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur) Heike Duisberg-Schleier (Leiterin der Kunststätte Bossard) Anette Randt (Stellvertretende Landrätin) v.l. beim Ortstermin in der Kunststätte

Minister besucht Kunststätte Bossard.

Feierstunde zur offiziellen Wiedereröffnung des Kunsttempels.

Ein Jahr Bauzeit, Baukosten unter der Planungssumme, ein Minister zu Besuch an der Kunststätte – die Bilanz zur Generalsanierung des Kunsttempels an der Kunststätte Bossard ist durchweg positiv. Das Herzstück der Museumsanlage ist wieder für Besucher zugänglich.
In einer Feierstunde mit Vertretern des Stiftungsrates und Stiftungsvorstandes Kunststätte Johann und Jutta Bossard, Vertretern der Gemeinde Jesteburg, der Samtgemeinde Jesteburg, dem Ausschuss für Kunst, Kultur und Medien des Landkreises Harburg und natürlich den Fördergeldgebern brachte der Minister seine Begeisterung für die Museumsarbeit und im Besonderen für das einmalige Bauwerk zum Ausdruck.
„Die Kunststätte Bossard ist ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Sie ist kein typisches Museum, sondern jedes einzelne Bauwerk für sich ist ein Kunstwerk“, so Björn Thümler begeistert. 200.000 Euro Fördermittel hat das Ministerium für Wissenschaft und Kultur über das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege zur Verfügung gestellt und damit den Mut der Kunststätte Bossard unterstützt „nicht neu zu machen, sondern zu konservieren und damit einen einzigartigen Erlebnisraum zu erhalten.“
Der Minister lobt im Zuge der Feierstunde zur Wiedereröffnung des Kunsttempels die beherzte Weiterentwicklung der Kunststätte und den Weg, sich unbequemen Fragen zu stellen und eine kritisch begleitende Auseinandersetzung mit dem Ehepaar Bossard im Rahmen der Museumsarbeit zu suchen. „Orte wie diese haben eine Verantwortung für die Geschichte. Wir müssen die kulturhistorische Bedeutung bewahren aber dabei den Anschluss an die Gegenwart nicht verpassen“, so Thümler.
Rund 688.000 Euro hat die Generalsanierung des Bauwerks, das von 1926 bis 1929 entstand, gekostet und wurde fast vollständig über öffentliche Fördergelder finanziert. Die umfassenden Konservierungs- und Sanierungsarbeiten an der Außenfassade und im Inneren des Kunsttempels wurden von Diplom-Restauratoren unterschiedlicher Fachbereiche ausgeführt und mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt.