Meere vor Plastik schützen

Christian Bittcher/TUHH -iegerinnen aus Harburg: Kim Isabella Zierahn (l.) und Hiva Bingöl (m.) vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium zeigen Dr. Ralf Grote (r.) ihre Arbeit zu Mikroplastik in Klärwerken. Sie gewannen den 1. Preis in der Kategorie Jugend forscht Chemie.

Meere vor Plastik schützen.

Junge Forscher beim „Jugend forscht“-Regionalwettbewerb an TUHH.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz waren die prägenden Themen des zwölften Regionalwettbewerbs ELBE „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ am 14. und 15. Februar an der Technischen Universität Hamburg (TUHH). Unter dem Motto „Schaffst Du!“ präsentierten 109 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ihre scharfsinnigen Experimente in den Kategorien Biologie, Chemie, Physik, Arbeitswelt, Mathe, Informatik sowie Technik. Unterstützt von dem IT-Dienstleister Atos wurden die besten Ideen im Rahmen einer Siegerehrung ausgezeichnet.
Wie können wir die Meere vor Plastik schützen? Wie baut man ein solarbetriebenes Auto? Wie entwickle ich eine Lern-App? Verblüffende Ideen und ein großes Bewusstsein für die Herausforderungen unserer Zeit zeigten die jungen Forscher-Talente im diesjährigen Wettbewerb. Neben Projekten zum Umweltschutz präsentierten die jungen Forscherinnen und Forscher auch Arbeiten zu Digitalisierung und Mobilität. Der Regionalwettbewerb ELBE von „Jugend forscht“ faszinierte durch innovative Fragestellungen, viele spannende Experimentalreihen und beeindruckend klaren und unterhaltsamen Darstellungen. Herausragende Arbeiten brachten die internationalen Gäste von der Istanbul Lisesi, der deutschen Schule in Istanbul, sowie von der Deutschen Schule in Stockholm mit.
Dr. Ralf Grote, Leiter des Präsidialbereichs der TUHH, freute sich über die vielen Arbeiten aus den Bereichen Technik, Physik und Mathe: „Von der TUHH aus die Welt verändern mit Forschergeist, Phantasie und Kreativität, so ist Jugend forscht für junge Menschen ein Einstieg in eine spannende und inspirierende neue Welt, für die die Technische Universität Hamburg sehr gern Gastgeberin ist, denn hier ist das Zentrum für künftige technische und naturwissenschaftlich basierte Lösungen.“
Die 54 eingereichten Projekte aus Harburg wurden nach Kriterien wie Originalität, Alltagsbezug, Eigenständigkeit und Folgerichtigkeit bewertet. Insgesamt verlieh die Jury in diesem Jahr elfmal den ersten Preis. Die ersten Preisträgerinnen und Preisträger haben sich automatisch für die Teilnahme am Landeswettbewerb qualifiziert, der am 2. und 3. April 2020 bei Airbus iauf Finkenwerder ausgetragen wird. Die Sieger des Landeswettbewerbs „Jugend forscht“ treten schließlich auf dem Bundeswettbewerb in Bremen an.
Zu den ersten Preisträgerinnen und Preisträgergehörten u.a. Die Schüler Christine Kollecker und Lea Tietze aus der 8. Klasse des Alexander-von-Humboldt-Gymnasium ( Betreuende Lehrkraft: Dr. Christa Begemann), die im Fasch Chemie für das Projekt „Wo befindet sich in unserer Umwelt und im Alltag Mikroplastik?“ ausgezeichnet wurden, und ebenfalls vom AvH der Schüler Hiva Bingöl (12. Klasse) mit dewr betreuenden Lehrkraft Dr. Johannes Landwehr für die Arbeit „Mikroplastik an Klärwerken.“
Auch drei Sonderpreise für die besten Stände stiftete das Unternehmen Atos, das den Regionalwettbewerb bereits im achten Jahr unterstützt, gemeinsam mit dem Hamburger Museum Prototyp. Einer ging an den Projektstand: „Vergleich zwischen wasser- und lösungsmittelhaltigen Sprayfarben und deren Entfernbarkeit“ von: Benedikt Lilje, Joshua Trocha, Tim Sekuli (8. Klasse, Alexander-von-Humboldt-Gymnasium).