Kurzschluss in S-Bahn-Zug setzt Unrat in Gleisbett in Brand.
S-Bahnverkehr 90 Minuten unterbrochen.
Am Freitagmorgen wurde die Feuerwehr Hamburg gegen 6.03 Uhr in den S-Bahnhof Harburg-Rathaus gerufen. Brandgeruch und eine leichte Rauchentwicklung waren in der Nähe eines leer stehenden S-Bahn-Zuges wahrnehmbar, als die ersten Einsatzkräfte eintrafen. Nachdem die Stromschiene der S-Bahn geerdet war, wurde die Einsatzstelle umfassend erkundet, Bahnhofsgebäude und der Zug wurden von Einsatzkräften kontrolliert. Offenbar hatte ein Kurzschluss im Antriebssystem des S-Bahn-Zuges einen Lichtbogen erzeugt, der Unrat im Gleisbett in der Folge in Brand gesetzt hatte. Glimmende Teile wurden mit einem Kleinlöschgerät abgelöscht, die Erkundung des Zuges mit einer Wärmebildkamera und Luftmessungen des Umweltdienstes innerhalb des Bahnhofsgebäudes ergaben keine weiteren Gefährdungen. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte eineinhalb Stunden, es wurde niemand verletzt. Während des Einsatzes war die Strecke der S3 und S31 gesperrt.