„In erheblichem Umfang Personal eingestellt“

„In erheblichem Umfang Personal eingestellt“.

Kritik an mangelndem Service bei 115 Info-Nummer.

Auch ein Aufreger der letzten Wochen waren die teilweise langen Wartezeiten bei der Info-Nummer 115. Bürger wiesen beim SPD-Infostand auf diesem Missstand hin. Die Genossen des SPD-Distriktes Neugraben-Fischbek hakten nach und bekamen vom zuständigen Dezernenten für Bürgerservice, Christian Kower, Auskunft. Es sei leider korrekt, dass es erhebliche Wartezeiten bei der 115 gebe. Hintergrund wäre, dass der Telefonische HamburgService als zentrales Servicecenter der Freien und Hansestadt Hamburg sowohl die bundeseinheitliche Behördennummer 115 bediene als auch alle Corona-Hotlines der Stadt Hamburg, sagt Kower. Den mangelnden Service begründet Kower mit der Corona-Krise: „Der Bedarf der Bevölkerung nach Informationen zur Corona-Situation wird vorrangig bedient, um sowohl persönlichen Unsicherheiten der Bürgerinnen und Bürger möglichst frühzeitig entgegenzuwirken als auch wirtschaftliche Hilfen für Firmen und Selbstständige veranlassen zu können. Der Informationsbedarf der Bevölkerung zu Corona ist durchgehend hoch, steigt aber darüber hinaus an, wenn der Senat neue rechtliche Regelungen zu Corona erlässt.“ Das Bezirksamt habe auf die Nachfrage der Bevölkerung reagiert und „in erheblichem Umfang Personal eingestellt und stellt weiterhin Personal ein.“ Gleichwohl gelinge es derzeit nicht, alle 115-Anrufe in akzeptabler Zeit anzunehmen. Günstige Zeiten für die 115 wären mittwochs und freitags jeweils ab 13 Uhr. Dabei bedeute „günstig“ nicht, dass es keine Wartezeit gibt, sondern nur, dass die Wartezeiten im Vergleich zu anderen Zeitfenstern kürzer seien, betont Kower.