Hochbetrieb an den Grundschulen Mehr als 350 Kinder werden eingeschult

H. Reh -Auch am Ohrnsweg sind die Anschlüsse und Fundamentarbeiten erledigt. Auch hier werden täglich die mobilen Räume erwartet.

Hochbetrieb an den Grundschulen

Mehr als 350 Kinder werden eingeschult
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In der Grundschullandschaft in Neugraben und Fischbek tut sich was. Mehr als 350 Kinder werden nach den Ferien in die ersten Klassen der regionalen Grundschulen eingeschult.
Ein etwas merkwürdiger Start in Corona-Zeiten, doch die Schulen bereiten sich vor. An der Schule Schnuckendrift starten drei Klassen mit durchschnittlich 24 Schülern, also je einem Kind mehr, als eigentlich der Richtwert sein sollte. In der Schule Neugraben werden 121 Kinder in sechs Klassen erwartet – das bedeutet je Klasse eine bzw. in einer Klasse zwei Mehrbelegungen. Die Schulen Ohrnsweg und Fischbek-Falkenberg starten mit jeweils vier Klassen ohne Mehrbelegung.
Dafür bereiten sich die Schulen schon vor. Auf dem Gelände der Schule Fischbek-Falkenberg stehen die mobilen Klassenräume bereits und befinden sich im Innenausbau. Bislang war der Grundschulzweig dreizügig und der Schulentwicklungsplan sieht eine Vierzügigkeit vor. Für die anstehenden Baumaßnahmen sind die Vorbereitungen im vollen Gange. Und auch am Ohrnsweg sind die Anschlüsse und Fundamentarbeiten erledigt. Auch hier werden täglich die mobilen Räume erwartet.
„Die erforderlichen Schritte zur Umsetzung des Schulentwicklungsplans laufen“, meinen hierzu die beiden Vorsitzenden der SPD Neugraben-Fischbek, Beate Pohlmann und Henning Reh. „Es hat geklappt die Klassengrößen im erlaubten Rahmen zu halten. Doch kann man sehen, dass der Bevölkerungszuwachs groß ist und das auch bei den Einschulungen Wirkung zeigt. Die Schulen Neugraben, Fischbek-Falkenberg und Schnuckendrift haben damit ihr Entwicklungsziel aus dem Schulentwicklungsplan bereits erreicht, für die Schule Ohrnsweg sind noch zwei weitere Züge perspektivisch vorgesehen.“
Wegen des wachsenden Bedarfs sieht der Schulentwicklungsplan zusätzlich die Neugründung einer Grundschule mit drei Zügen vor. Hier können sich Pohlmann und Reh die Nutzung des Geländes der aufgegebenen katholischen Schule an der Cuxhavener Straße vorstellen: „Das war früher die staatliche Schule Fischbek und wurde später zu sehr günstigen Konditionen an das katholische Schulamt übertragen. Damals wollten sie dort Schule machen und haben das auch erfolgreich getan. Jetzt hat das Erzbistum kein Interesse mehr daran. Dann sollen sie den Erwerb sinnvollerweise auch rückabwickeln, damit Hamburg dort wieder Schule machen kann.“