Harburg hat viel Potenzial, sich touristisch zu entwickeln

Die Teilnehmer des Runden Tisches Tourismus Foto: Citymanagement

Harburg hat viel Potenzial, sich touristisch zu entwickeln
Zusammenarbeit der Akteure im Süden Hamburgs

(pm) Harburg. Auf Einladung des Citymanagement Harburg waren die Vertreter der Tourismusorganisationen zum 2. Runden Tisch „Tourismus Hamburger Süden“ zusammengekommen. Gemeinsam mit der Hamburg Tourismus GmbH und der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) diskutierten die Experten von der Lüneburger Heide Tourismus GmbH, der Flussland- schaft Elbe GmbH, dem Tourismusverband Landkreis Stade/Elbe e.V., dem Tourismusverein Altes Land, dem Regionalpark Rosengarten e.V. und dem Regionalmanagement „Achtern-Elbe-Diek“ mit Vertretern des MarketingBoard Harburg über die Bedeutung Harburgs für die touristische Entwick- lung der südlichen Metropolregion.
Dr. Rolf-Barnim Foth, Stabsbereichsleiter für Norddeutsche Zusammenarbeit bei der BWVI, wünscht sich die Vernetzung der touristischen Angebote, mit dem Ziel die Aufenthaltsdauer der Gäste zu erhöhen. Außerdem sei der Tagetourismus mit 86 Millionen Gäste pro Jahr ein wichtiger Motor für die Naherholungsziele der Metropolregion. Er lobt den Bezirk Harburg für die aktuell erstellte Hotelstandortanalyse. Hamburg benötige in den nächsten Jahren dringend Hotelkapazitäten, die verkehrs-günstig gelegen sind.
„Wir verstehen Hamburg als eine Stadt der Kontraste in der die scheinbaren Widersprüche von rau und schön interessante Spannungsbögen für unverwechselbare Geschichten bieten,“ unterstreicht auch Sascha Albertsen, Sprecher der Hamburg Tourismus GmbH (HHT). Grundlage für eine erfolg- reiche Vermarktung müsse aber die intensive Auseinandersetzung mit den Ansprüchen von Gästen sein. Um diese bedienen zu können, brauche es gemeinsame Anstrengungen im Bereich Service- und Infrastrukturqualität, so Albertsen weiter.
Auf Einladung der HHT wird in einem nächsten Schritt eine Arbeitsgruppe die touristischen Potenziale Harburgs beleuchten und mögliche weitere Maßnahmen zur Ansprache von Gästen ausarbeiten.
Die Teilnehmer waren sich darüber einig, eine Zusammenarbeit der Akteure im Süden Hamburgs zu aktivieren, da insbesondere im Tourismus über Landesgrenzen hinaus gehandelt werden muss. Als Schnittstelle zwischen Hamburg, der Lüneburger Heide, dem Regionalpark Rosengarten, dem Alten Land und der Elbmarsch habe Harburg viel Potenzial, sich touristisch zu entwickeln. Harburg biete als Verkehrsknotenpunkt zwischen Hamburg und den südlichen touristischen Zielen Umsteigemöglichkeiten in alle Richtungen und wäre ein idealer Ausgangspunkt für den Radtourismus. „Stadt und Natur vereinen sich dabei in Harburg zum „switch-point“ des Umlandes,“ hieß es in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Dagmar Overbeck, Wirtschaftsausschussvorsitzende und Initiatorin des Runden Tisch Tourismus, freute sich besonders über die Einigkeit aller Beteiligten darüber, dass Harburg als Bindeglied eine besondere Rolle in der südlichen Metropolregion zukommt. Bis zum nächsten Treffen des Runden Tisches werden Hamburg Tourismus und Vertreter Harburgs einen gezielten Maßnahmenplan erarbeiten.