Futsal: Sparta Futsal HSC gewinnt gegen FC St. Pauli.
Jetzt gegen Hannover 96 in der Kersche.
Der Jubel bei Sparta war groß nach dem 6:3-Sieg gegen den Tabellenzweiten und Favoriten FC St. Pauli. Sparta Futsal HSC gewinnt weiter und hat weiterhin zumindest eine kleine Chance, am Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft teilnehmen zu dürfen.
Von Anfang an zeigten die Harburger eine konzentrierte Teamleistung. Viele der im Training eingeübten Abläufe und taktischen Varianten konnten am Wochenende gut umgesetzt werden. Mit einem teilweise überfallartigen Umschaltspiel kam Sparta vor allem in der 1. Halbzeit zu vielen Torchancen. Durch zwei Tore von HFV-Auswahlspieler Behnam Azizpoor führte das Harburger Team zur Halbzeit mit 2:1.
Nach der Halbzeitpause zeigte der FC St. Pauli seine besondere technische und taktische Futsalklasse und startete furios in die zweite Halbzeit. Pauli gelang es, in kürzester Zeit 3:2 in Führung zu gehen. Sparta schaffte es aber, sich aus dieser kritischen Phase herauszuarbeiten und glich nicht nur durch Ahmed Mhandi aus, sondern ging durch Treffer von Mhandi und Azizpoor 5:3 in Führung. St. Pauli nutzte fortan die Möglichkeit, einen zusätzlichen Feldspieler einzusetzen, einen sog. „Flying Keeper“. Sparta verteidigte diese taktische Variante aber sehr clever und konnte am Ende durch Azizpoor zum erlösenden 6:3 einnetzen.
Das Team von Juval Karanikas zeigte, zu was es spielerisch in der Lage ist und dass es durchaus zu den besten 20 Futsalteams in Deutschland zählt. Aktuell steht Sparta punktgleich mit Persian, aber mit der besseren Tordifferenz, in Lauerstellung in der Regionalliga Nord. Vier Punkte trennt die Harburger von Platz zwei, und es stehen noch zwei Spiele gegen Kiel und Hannover aus.
Das nächste Spiel gegen Hannover 96 ist etwas Besonderes. Es ist das einzige Heimspiel, das Sparta tatsächlich als Heimspiel in Harburg austragen darf. Bislang wurden sämtliche Sparta-Heimspiele, trotz Proteste seitens des Harburger SC, vom Verband außerhalb von Harburg angesetzt. Dazu der HSC-Präsident Erhard Erichsen: „Wir freuen uns, endlich auch in Harburg ein Sparta-Spiel austragen zu dürfen. Es wurde uns aber zugesagt, dass wir unsere Heimspiele in der nächsten Saison tatsächlich auch in Harburg spielen können. Bislang hatten wir ja eigentlich nur Auswärtsspiele und wurden dadurch benachteiligt.“ Das Spiel findet ab 17 Uhr in der Sporthalle Kerschensteinerstraße statt.