Fischbeks Oberligahandballer kassieren Klatsche Gegen SG Flensburg/Handewitt 22:35 verloren

Holger Denecke -Azeez Oyewusi war wieder ein Fels im Fischbeker Tor.

Fischbeks Oberligahandballer kassieren Klatsche

Gegen SG Flensburg/Handewitt 22:35 verloren
.

Die Oberligahandballer des TV Fischbek (TVF) unterlagen in ihrem ersten Saisonheimspiel der zweiten Mannschaft der SG Flensburg/Handewitt deutlich mit 22:35. Dabei sahen die rund 250 Zuschauer in der Arena Süderelbe in der ersten Halbzeit eine richtig gut
aufgelegte Heimmannschaft. Das Team von Trainer Marius Kabuse wirkte von Anfang an anwesend und wusste sein Spiel zu machen. Vom ersten bis zum letzten Spieler auf dem Feld stimmte die Leistung. Dies zeigte auch wieder mal Azeez Oyewusi im Tor der Fischbeker, der gleich den ersten Siebenmeter der Gäste zunichte machte. Und auch sonst sicherte er immer wieder seinem Team den Rücken. „Azeez war top aufgelegt“, ist Kabuse erfreut. „Wir hatten auch eine sehr bewegliche Abwehr“. Der TVF zeigte sich gleichauf mit dem Unterbau des deutschen Meisters. Zwar hinkten sie zunächst noch immer knapp hinterher, aber beginnend mit zwei Toren von Dustin Misiak traf der Aufsteiger fünf Mal hintereinander und machte so aus einem 3:5-Rückstand eine 8:3-Führung. Selbst Unterzahlspiele meisterten die Fischbeker weitestgehend ohne Gegentreffer und hielten die Flensburger auf Abstand. Mit einem verdienten Vorsprung von 16:13 konnte Kabuse mit seinem Team in die Pause gehen. „Die erste Halbzeit war wirklich sehr gut“, weiß der Fischbeker Coach. „Da haben wir konsequent unser Spiel durchbekommen und waren sehr variabel im Angriff“. Die bravourösen ersten 30 Minuten forderte dann jedoch ihren Tribut. „Wir haben sehr schnell gemerkt, wie intensiv die erste Halbzeit war und konnten einfach nicht mehr groß nachlegen“, bedauert Kabuse. Der TVF schaffte es nicht, das Tempo zu reduzieren und Sicherheit in das Spiel mit dem Ball zu bekommen. So schlichen sich immer wieder Fehler ein, die von den Flensburgern eiskalt mit erfolgreichen Tempogegenstößen bestraft wurden. Nur etwas mehr als drei Minuten hatte es gedauert, bis die Gäste gleichauf waren und dann mehr und mehr davonzogen. So hatten sie am Ende doch 13 Tore Vorsprung. Insgesamt ist Kabuse mit dem Spiel jedoch zufrieden. Er sagt: „Grundsätzlich kann ich der Mannschaft nur wenige Fehler ankreiden. Für das Spiel gegen Flensburg mit einem stark dezimierten Kader haben wir ein ordentliches Spiel abgeliefert. Wir müssen uns die erste Halbzeit als Maßstab für die Liga nehmen, denn mit so einer Leistung über zwei Halbzeiten holen wir unsere Punkte“. Sollte dies schon zum nächsten Spiel am kommenden Samstag gelingen, wäre die Lage für die Fischbeker trotzdem alles andere als leicht. Denn dann geht es zum TSV Krohnshagen. Die stehen nach vier ungeschlagenen Spielen mit acht Punkten alleine an der Spitze. Der TVF steht nach drei Niederlagen zusammen mit der SG WIFT Neumünster auf dem vorletzten Platz.
Tore für den TVF: Aleksej Kiselev (6/2), Jan Niclas Kessler, Dustin Misiak, Peter Misiak (je 3), Malte Baumscheiper, Cuan Karaca, Marek Struss (je 2) und Jan-Malte Augustin (1)