Fischbeks Handballer sind Herbstmeister.
Pinneau ging nach der Pause die Puste aus.
Am vergangenen Samstag spielten die Hamburg-Liga-Herren des TV Fischbek (TVF) in der Arena Süderelbe das letzte Hinrundenspiel gegen die HSG Pinnau und gewannen mit 32:28 (16:19). Damit sicherten sie sich die Herbstmeisterschaft.
Es war von Anfang an ein spannendes Spiel, bei dem die Gäste aus Pinneberg einen leichten Vorteil hatte. Denn sie nutzten die Fehler in der Fischbeker Abwehr, und Coach Marius Kabuse konnte es Torhüter Azeez Oyewusi verdanken, dass Schlimmeres verhindert wurde. Nach acht Minuten hatten sie sich einen leichten Vorsprung erspielt und der TVF sah sich im 4:7-Rückstand. Vor allem Vito Clemens und Marek Struß, die in der ersten Halbzeit mit insgesamt elf Treffern über die Hälfte ihrer Tore erzielten, hielten ihre Mannschaft im Spiel.
In den letzten zehn Minuten der ersten Spielhälfte schien sich das Blatt jedoch zu wenden. Pinnau erzielte vier Tore in Folge. Auf einmal hatte der TVF beim Stand von 14:19 das Nachsehen. Aber noch vor dem Halbzeitpfiff verkürzten Clemens und Struß noch auf 16:19. „Das mit der Abwehr haben wir in der Pause auch besprochen, wie es weitergehen soll“, so Kabuse. In der zweiten Spielhälfte brauchten die Fischbeker neun Minuten, um den Rückstand aufzuholen
und in der 41. Minute brachte Jonas Deelmann sie das erste Mal in Führung. Zur Mitte der zweiten Halbzeit warf der TVF seinerseits durch Tammes Gröhler, Clemens und Struß ihrerseits drei Tore hintereinander und setzten damit den Grundstein für den Sieg. Diesen Vorsprung gaben die Fischbeker nicht mehr her. Hinzu kam, dass bei Pinnau die Kräfte nachließen.
Zur gewohnten Zeit um 18.30 Uhr tritt der Tabellendritte aus Halstenbek (15:5) in der Arena Süderelbe gegen den TVF an.