FDP: Wie unterstützt Bezirk die örtliche Gastronomie?

FDP: Wie unterstützt Bezirk die örtliche Gastronomie?.

Viktoria I. Ehlers: Maßnahmenpaket notwendig.

Ganz steht die Politik in der Urlaubszeit nicht still. In einer Anfrage weist die FDP-Fraktion darauf hin, dass die Corona-Krise viele Gastronomen in Harburg in Not gebracht hat. Die Fraktionsvorsitzende Viktoria Isabell Ehlers betont, „dass die nun geltenden Hygienekonzepte, Abstandregelungen und Gästezahlreduzierungen das Geschäft nur zum Teil beleben“. Um die Rahmenbedingungen zu verbessern, seien in einigen Bezirken Genehmigungen für die Ausweitung der Außengastronomieflächen wohlwollend beurteilt und eine Senkung der Gebühren diskutiert worden.
Vor diesem Hintergrund fragen die Liberalen die Verwaltung unter anderem, wie viele Anträge auf eine Erweiterung der Außengastronomiefläche eingegangen sind und wie viele dieser Anträge positiv entschieden wurden. Sollten diese Anträge negativ entschieden worden sein, möchte die FDP die Gründe hierfür erfahren.
Eine weitere Frage soll klären, ob die Harburger Verwaltung plant, die Gebühren für Außengastronomieflächen zu senken? Ehlers: „Wenn nein, warum nicht und wenn ja, zu wann und um wie viel?
Schließlich möchte sie geklärt wissen, was das Bezirksamt darüber hinaus bisher unternommen hat, „um die Harburger Gastronomieszene in dieser Krise zu unterstützen?“
In der Ausgabe vom 6. Juni hatte der Neue RUF unter Berufung auf Heimo Rademaker (Betreiber „Maria’s Ballroom“ im Phoenix-Viertel) über die Situation der Gastronomie im Bezirk berichtet. In einem offenen Brief hatte die Initiative SüdKultur „kreative Antworten“ eingefordert. Seine Einschätzung: „Hier geht vieles kaputt und man schaut einfach zu.“ Sein Vorwurf an die rot-grüne Koalition: „Pause, Stillstand, nichts, null.“
In die Lücke, die jetzt speziell die Gastronomie betrifft, stößt die FDP nun vor.