Digitale S-Bahn

Digitale S-Bahn.

Hakverdi unterstützt Digitalisierung der S-Bahn.

Mit dem Projekt „Digitale S-Bahn“ will die S-Bahn Hamburg ihre Beförderungskapazitäten deutlich erweitern. Erwartet werden Kapazitätsgewinne von 20 bis 30 Prozent. Der SPD-Bundestagsabgeordnete für den Hamburger Süden, Metin Hakverdi, erklärte: „Die Digitalisierung des S-Bahn-Verkehrs ist ein Kernelement der Mobilitätswende in Hamburg. Deshalb müssen wir bei der Umrüstung zügig Fortschritte machen.“ Hakverdi besuchte das S-Bahn-Werk in Stellingen. In Stellingen werden aktuell die S-Bahn-Züge für den vollautomatisierten Betrieb in Bergedorf ausgerüstet. 2021 wird die erste S-Bahn zum ITS-Kongress zwischen Berliner Tor und Bergedorf rollen.
„Die Digitalisierung der S-Bahn ist auch für Harburg, Süderelbe und Wilhelmsburg wichtig“, sagt der SPD-Mann. Die Digitalisierung sei eine wichtige Voraussetzung für die Einführung einer zusätzlichen Linie S32. Neben den digital ausgerüsteten S-Bahn-Zügen müsse hierfür auch die Strecke digitalisiert werden. Das erfordere auch ein digitales Stellwerk. Noch sei die Finanzierung dieses Stellwerks offen. Hakverdi: „Alles, was erforderlich ist, damit die S32 rechtzeitig in Betrieb gehen kann, ist bekannt. Jetzt gilt es auf Landes- und Bundesebene zusammenzuarbeiten. Wir müssen den Zeitplan halten. Die Linien S3 und S31 sind heute schon überlastet.“ Diese Kapazitätserweiterung wäre auch dringend erforderlich. Menschen, die mangels Kapazität nicht die S3 oder S31 nutzen, werden eine alternative klimaschädliche Mobilitätsvariante wählen. Hakverdi: „Ich setze mich im Haushaltsausschuss des Bundestages dafür ein, dass der Bund im nächsten Jahr die Planungskosten für dieses Stellwerk übernimmt, damit wir hier schneller vorankommen. Das kostet alles viel Geld. Das ist nötig, wenn wir unsere Klimaziele erreichen und die Mobilitätswende meistern wollen.“
Hakverdi kämpft auch an anderer Front – für eine zweite, schienengebundene Westquerung der Elbe, seinem Projekt S33. Der Schienenersatzverkehr, der in der letzten Woche notwendig wurde, zeige, dass die Bürger südlich der Elbe eine Alternativtrasse über die Elbe brauchen, wenn die eine Verbindung des Hamburger Südens unterbrochen wird. „Ein S-Bahn-Ring muss unser langfristiges Ziel sein, damit sich die Menschen südlich der Norderelbe auf den ÖPNV verlassen können“, betont der SPD-Politiker.