Die A26 in Wilhelmsburg – Wie sehen die aktuellen Planungen aus?

Die A26 in Wilhelmsburg – Wie sehen die aktuellen Planungen aus?.

Info-Veranstaltung im Bürgerhaus Wilhelmsburg.

In Stadtteilgesprächen, Aktionen vor Ort, Onlinebeteiligung und mehreren Workshops haben Bürger mit Unterstützung von Perspektiven! – miteinander planen für die Elbinseln seit Februar 2017 Ideen und Forderungen zur laufenden Planung der A26 in Wilhelmsburg entwickelt. Hieraus entstand das Bürgergutachten, das im Oktober 2017 der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) übergeben wurde. Bereits im Dezember 2017 hat die BWVI erläutert, wie die wesentlichen Forderungen von Bürgerinnen und Bürgern bereits konkrete Wirkung in den Planungen zeigen und wie damit weiter gearbeitet werden soll. Und wie sieht der aktuelle Stand heute aus?
Dazu gibt es am am Mittwoch, 19. September, von 18.30 bis 20.30 Uhr im Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20, eine Informationsveranstaltung. In der Veranstaltung gibt Staatsrat Andreas Rieckhof für die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation einen Zwischenstand und steht mit weiteren Fachleuten für Fragen zur Verfügung. Am 29. Oktober stellt dann ergänzend eine Werkstatt von Perspektiven! umfangreiche Informationen und Details des laufenden Planungsprozesses zur Diskussion.
Die A26-Hafenpassage soll die Verkehrsachsen A1 und A7 miteinander verbinden. Ein Teil davon führt im Süden Wilhelmsburgs über die Elbinseln. Die Stadt Hamburg hat die DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) mit der Gesamtplanung dieses Verkehrsprojekts beauftragt. Für den Abschnitt 6C (zwischen der Anschlussstelle Hohe Schaar und der A1) führt das Projekt „Perspektiven! Miteinander planen für die Elbinseln“ der Stiftung Bürgerhaus Wilhelmsburg ein Beteiligungsverfahren durch, um die Bevölkerung in die Planungen einzubeziehen. Der Bau der sogenannten Hafenquerspange ist höchst umstritten. Umweltschutzverbände und Bürgerinitiativen kämpfen seit Langem gegen die Realisierung des Großbauprojekts. Allein für den ersten Abschnitt 6a, der von der A7 bis Moorburg verlaufen soll, sind im April 2017 rund 1.300 Einwendungen bei der BWVI eingegangen. Weitere Informationen unter www.buewi.de/aktivitaeten/perspektiven/verfahren-a26-wilhelmsburg, www.hamburg.de/fernstrassen/a-26-hafenpassage-hamburg und www.verkehrswende-hamburg.net.