„Deshalb denken wir aktuell auch quer, über den Tellerrand und die Vereinsgrenzen hinaus“

mk -Damit auch zukünftig ambitionierter TVF-Handball in der modernisierten Uwe-Seeler-Halle stattfinden kann wollen die Verantwortlichen der 1. Herren neue Wege beschreiten

„Deshalb denken wir aktuell auch quer, über den Tellerrand und die Vereinsgrenzen hinaus“.

Handball: TV Fischbeks Zukunft mit jungen Talenten aus der Metropolregion.

Der Spielbetrieb der 1. Herren des TV Fischbek in der Oberliga HH/SH ist für die Saison 2020/21 offiziell beendet. Richtige Punktspiele konnte das Team seit nun einem Jahr nicht mehr bestreiten. Um die Spieler nach der intensiven Vorbereitung körperlich auf einem Niveau zu stabilisieren, halten sich die Spieler seit Beginn des Lockdowns Anfang November 2020 beim Online-Athletiktraining mit Co-Trainer Patrick Taylor und regelmäßigen Laufeinheiten fit. Zukunftsgedanken machen sich seit Wochen die Verantwortlichen der 1. Herren. In regelmäßigen Telefonaten und Videomeetings arbeiten Team-Manager Michael Hägele und das Trainerteam Ingo Jonsson und Patrick Taylor an einem tragfähigen Konzept und neuen Strukturen für die nächsten Jahre.
„Hier gibt es einiges zu tun! Wir müssen nun dringend die Weichen stellen, damit in den nächsten Jahren in Fischbek auch noch leistungsorientierter Handball angeboten werden kann“, so die klare Einschätzungdes Trios.
Normale Abgänge aus dem Team, aufgrund von Studium, Job oder Familie, könnten immer schwieriger kompensiert werden. Der Sprung aus der Jugend in eine Herrenmannschaft, die in der Oberliga HH/SH spielt und 3 x wöchentlich trainiert, ist riesig. Selbst Talente benötigen viel Ehrgeiz und Geduld, bis sie in die Leistungsklasse hineingewachsen sind, erklären die Verantwortlichen. „Deshalb denken wir aktuell auch quer, über den Tellerrand und die Vereinsgrenzen hinaus. Es steht außer Frage, dass der TVF nur den konsequenten Weg mit der Jugend aus der Region Süderelbe gehen kann“, lautet die klare Aussage zur Ausrichtung von Team-Manager Hägele.
Die Lage südlich der Elbe wäre für die ambitionierte Hamburger Handballer leider wenig attraktiv. „Dies können wir nur mit handballverrückten Spielern, tollem Teamgeist, sehr guten Trainingsmöglichkeiten und Benefits, wie z.B. Unterstützung für Spieler bei der Job- oder Wohnungssuche, versuchen auszugleichen“, sagt Hägele.
In der Mannschaft habe sich im letzten Jahr, auch ohne Handballspiele ein neuer, positiver Spirit entwickelt. Das Team hat vor allem körperlich und menschlich einen Sprung nach vorne gemacht und merkte schnell, dass durch das neue Führungsteam ein positiver und anderer Wind durch die Süderelbe-Arena wehe, so der Manager. Dieser richtet einen Aufruf an alle Handball-Fans: „Wir sind für die nächste Saison aktiv auf der Suche nach interessierten, handballverrückten Spielern aus der Metropolregion, die mit uns den Weg in der Oberliga HH/SH gemeinsam gehen wollen. Egal ob ambitionierter Routinier, ehrgeiziger Jungspund oder interessierter Student mit Handballhintergrund, meldet euch gerne zu einem ersten Austausch bei unserem Trainer Ingo Jonsson mobil unter 0173 2372593.“