Der „Konfliktmonitor“ zur Corona-Pandemie

Das Museum der Arbeit hat einen sogenannten Konfliktmonitor entwickelt der sich zentralen Streitthemen in der Corona-Pandemie widmet Foto: Sönke Knopp

Der „Konfliktmonitor“ zur Corona-Pandemie.

12 Streitthemen zur aktuellen Situation.

Für den Herbst dieses Jahres bereitet das Museum der Arbeit eine Sonderausstellung zum vielfältigen und daueraktuellen Thema „Konflikte“ vor. Im Mittelpunkt der Ausstellung sollen der Charakter und die Dynamik verschiedener gesellschaftlich relevanter Auseinandersetzungen stehen – ihr Entstehen, ihr Verlauf und die damit verbundenen Chancen und Risiken.
Konflikte sind allgegenwärtig – in der Politik, im Arbeitsleben, in der Familie – und ebenso vielfältig sind ihre Erscheinungsformen: Wir erleben und beobachten sie als persönliche Gewissensbisse, als Ehestreit, als Tarifkonflikt zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern oder gar als Bürgerkrieg oder als internationale Krise. Konflikte beeinflussen unser Liebes- und Familienleben, unser Glück und unsere Gesundheit, unser Berufsleben und unsere Karrieren. Konflikte verändern die Welt, im Großen wie im Kleinen. Die geplante Ausstellung möchte zum einen die gesellschaftliche und kulturelle Sinnhaftigkeit von Konflikten ergründen und zum anderen nach verschiedenen Lösungsstrategien fragen: Wann und wie entsteht ein Konflikt? Wann lohnt es sich, einen Streit vom Zaun zu brechen, Stellung zu beziehen? Und wann ist es Zeit, Kompromisse zu suchen?
Die Ausstellung möchte die Besucherinnen und Besucher auch zur Reflexion des eigenen Konfliktverhaltens einladen. Dazu hat das Museum der Arbeit bereits jetzt zusammen mit einer Hamburger Agentur einen „Konfliktmonitor“ entwickelt, der sich unter https://konfliktmonitor.com/ zentralen Streitthemen in der Corona-Pandemie widmet.
Ob Kontaktbeschränkungen, Corona-App oder Staatshilfen, ob die Dauer eines Lockdowns oder Fragen zum Arbeitsschutz – die Pandemie hat zahlreiche Fragen zum privaten und öffentlichen Leben aufgeworfen, zu denen die Nutzerinnen und Nutzer des „Konfliktmonitors“ ihre Meinung äußern können. Weitere Informationen unter https://konfliktmonitor.com.