Dachgeschoss-Wohnung ausgebrannt

Einige Zweige mussten von den Straßenbäumen mussten abgesägt werden damit die Feuerwehrleute mit den Drehleitern an den Brandherd kommen konnten Foto: au

Dachgeschoss-Wohnung ausgebrannt.

Löscharbeiten gestalteten sich schwierig.

Großeinsatz der Hamburger Feuerwehr am Montagmittag, 13. Juli, in Wilhelmsburg: In einer rund 60 Quadratmeter großen Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses im Vogelhüttendeich war ein Feuer ausgebrochen. Gegen 13.30 Uhr erhielt die Feuerwehr die Nachricht, dass es dort brennen würde. Als der Einsatzleiter vor Ort eintraf, erhöhte er sofort die Alarmstufe. Verletzt wurde niemand, die Bewohner hatten bei Eintreffen der Feuerwehr bereits das Haus verlassen. Drei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, zahlreiche Freiwillige Feuerwehren und Spezialeinheiten der Feuerwehr waren vor Ort, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Der Polizeihubschrauber Libelle kreiste, mit einer Wärmebildkamera ausgestattet, über den Einsatzort und unterstützte damit die Löscharbeiten. Insgesamt waren mehr als 80 Einsatzkräfte mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Die erwies sich teils als schwierig: Nicht nur, dass die Feuerwehr das Dach des Gebäudes aufreißen musste, um an die Glutnester zu kommen, auch die Straßenbäume stellten ein Hindernis für die Drehleitern dar. Durch geschicktes Manövrieren wurde die Situation aber schnell gelöst. Der Vogelhüttendeich wurde für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Dachgeschosswohnung brannte vollkommen aus, weitere Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus sind unbewohnbar. Wie es zu dem Brand kommten konnte, ist unklar. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen.