Click & Meet sind keine Alternative

pm -Das Phoenix-Center ganz verwaist

Click & Meet sind keine Alternative.

Einzelhändler für schnelle Wiedereröffnung der Geschäfte.

Zahlreiche Geschäfte, Schaufenster und Einkaufszentren in Deutschland leuchteten am Montag in den Abendstunden rot – auch das Phoenix-Center in Harburg. Mit der gemeinsamen Aktion wollten Händler deutschlandweit auf die existenzbedrohende Lage vieler Geschäfte und Handelsunternehmen infolge des anhaltenden Lockdowns aufmerksam machen und im Vorfeld der anstehenden Konferenz der Ministerpräsidenten am Mittwoch für eine schnelle Öffnung des Einzelhandels werben. Auch das Phoenix-Center beteiligt sich an der Aktion, „um auf die Lage der Einzelhändler in ganz Harburg aufmerksam zu machen.“, wie die Citymanagerin Melanie-Gitte Lansmann betonte.
„Mit der Aktion wollen wir ein klares Zeichen setzen und zeigen: Der Handel blutet aus und die Lebendigkeit der Innenstadt ist in Gefahr! Viele Händler stehen mit dem Rücken zur Wand, der anhaltende Lockdown gefährdet zahlreiche Geschäfte in ihrer Existenz und Arbeitsplätze im Handel. Daher ist eine schnelle Öffnung der Geschäfte dringend erforderlich. Das geht nachweislich mit Sicherheit und Verantwortung: Zahlreiche Studien belegen, dass der Einzelhandel kein Infektionstreiber ist. Auch das Robert-Koch-Institut bewertet das Infektionsrisiko im Einzelhandel ausdrücklich als niedrig“, so Julita Hansen, eine der beiden Center-Managerinnen des Phoenix-Centers. Zudem haben die Geschäfte und Center bereits im vergangenen Jahr umfangreiche Hygiene- und Präventionskonzepte eingeführt, die auch weiterhin konsequent umgesetzt werden sollen, sagte sie und erläuterte: „Die aktuell diskutierten „Click & Meet“-Angebote oder vergleichbare Ideen sind keine Alternative – im Gegenteil. Die Kosten für Personal und Ladenbetrieb sind zumeist höher als die Umsätze, sodass derartige Angebote die aktuellen Verluste nur weiter erhöhen würden.“
Die Lichtaktion fand im Rahmen der Initiative „Das Leben gehört ins Zentrum“ statt, zu der sich zahlreiche namhafte Handelsunternehmen zusammengeschlossen haben – darunter auch die Shopping-Center-Betreiberin ECE, die auch das Phoenix-Center betreibt – und die sich für eine schnelle Wiedereröffnung des Handels und für lebendige lebenswerte Innenstädte einsetzt.