Brand in leerstehender Baracke

Brand in leerstehender Baracke.

Löscharbeiten der Feuerwehr dauerte Stunden.

Auch noch Tage danach sind die Spuren des Feuers am abbruchreifen Bungalow zu sehen – rußgeschwärzte wie verbogene Dachrinnen, zerplatzte Fenster und ein abgesperrter Eingangsbereich. Zudem liegt unangenehmer Brandgeruch in der Luft. Die Rede ist vom Brand, der am 29. Mai gegen 13 Uhr in einer leerstehenden Baracke in der Straße Lange Striepen ausgebrochen war. Das Gebäude liegt zwischen dem Kindertagesheim Rappelkiste und der Grundschule An der Haake. Das größtenteils aus Holz bestehende Gebäude stand in vollen Flammen, dichte, schwarze Wolken waren weithin sichtbar. Beißender Gestank machte sich breit, mittels Warn-App wurde die Bevölkerung von der Feuerwehr aufgefordert, sicherheitshalber Fenster und Türen zu schließen, um keinen schadhaften Qualm einzuatmen. Da der Bungalow alt ist, befürchtet man die Freisetzung von im Gebäude verbautem Asbest. Die Löscharbeiten nahmen Stunden in Anspruch. Verletzt wurde niemand, die Höhe des Schadens steht noch nicht fest. Brandstiftung liegt im Bereich des Möglichen, hieß es seitens der Polizei.
Angesichts der Verunreinigung des Bodens durch das mit Asbest versetzte Löschwasser stellt sich nun auch die Frage, ob das Erdreich ausgetauscht werden muss. Für eine mögliche zukünftige Benutzung stellt dies eine wichtige Frage dar. Da das Areal der Stadt Hamburg gehört, müsste sie aktiv werden. Sie müsste schnell reagieren – ist doch die Fläche an den Langen Striepen für den Verein Nachbarschaftsgarten Neuwiedenthal vorgesehen. Der muss bald sein angestammtes Areal am Striepenweg räumen. An dieser Stelle will die Deutsche Bahn AG im Rahmen der Realisierung der dritten S-Bahnlinie S32 moderne technische Anlagen wie ein „Gleichrichterwerk“ errichten.