B+R-Anlage an der S-Bahn-Haltestelle Heimfeld modernisiert und erweitert

P+R -Die nunmehr fertiggestellte B+R-Anlage Heimfeld

B+R-Anlage an der S-Bahn-Haltestelle Heimfeld modernisiert und erweitert.

Startschuss für Neugraben Anfang 2020.

Im Süden Hamburgs passiert eine Menge – auch wenn es um das Fahrrad geht: Ende August ist die neu gestaltete Anlage in Heimfeld eröffnet worden, und: Die Planungen für den Ausbau der B+R-Anlage (Bike & Ride) in Neugraben laufen auf Hochtouren; ein Architekturwettbewerb für ein Fahrradparkhaus in Harburg wurde ausgeschrieben.
Die neu gestaltete B+R-Anlage an der S-Bahn-Haltestelle Heimfeld bietet ab sofort 182 komfortable Abstellplätze für Fahrräder. Davon sind 42 Stellplätze überdacht, 24 Mietplätze sind gesichert in Sammelschließanlagen untergebracht. Bislang gab es lediglich 70 Stellplätze und kein Mietplatzangebot. Die gesicherten Mietstellplätze können für 24 Euro pro Quartal bzw. 90 Euro pro Jahr gemietet werden (info@pr.hamburg oder 040 3288-2559). Heimfeld ist nach der B+R-Anlage Neuwiedenthal, die im letzten Jahr eröffnet wurde, die zweite moderne Anlage im Bezirk Harburg.
Für die dritte B+R-Anlage laufen derzeit die Planungen für die Modernisierung und den Ausbau auf Hochtouren. Hier sollen bis zu 1000 Radstellplätze entstehen. Die Baumaßnahmen beginnen im kommenden Jahr.
Auch direkt in Harburg soll das Abstellen des Fahrrads für die HVV-Nutzer noch komfortabler werden. Hier soll ein Fahrradparkhaus entstehen, das erste im Bezirk Harburg. Aktuell läuft ein Architekturwettbewerb. Die Ergebnisse sollen Anfang kommenden Jahres vorliegen.
Das im Jahr 2015 vom Senat beschlossene Bike+Ride-Entwicklungskonzept sieht vor, dass an allen U- und S-Bahn-Haltestellen auf hamburgischem Gebiet die Möglichkeiten zum Abstellen von Fahrrädern ausgeweitet und verbessert werden sollen. Insgesamt sollen binnen zehn Jahren 28.000 Fahrradstellplätze errichtet werden; die P + R-Betriebsgesellschaft wurde beauftragt, dieses Ziel bis zum Jahr 2025 umzusetzen. Für die Umsetzung der Maßnahmen sind Finanzmittel in Höhe von 31 Millionen Euro vorgesehen.