Bewohnerin kommt in Flammen um.
Feuerwehr löscht brennendes Einfamilienhaus.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde der Feuerwehr um Mitternacht gemeldet, dass Flammen aus dem Dach eines Einfamilienhauses in der Straße Flutende zu sehen seien. Wenige Minuten später meldete der Einsatzleiter des ersteintreffenden Löschfahrzeugs ein bereits im Vollbrand stehendes Einfamilienhaus. Es wurden weitere Einsatzkräfte angeforderrt, weil eine Bewohnerin noch im Gebäude vermutet wurde. Die sofort eingeleitete Menschenrettung musste kurze Zeit später abgebrochen werden, weil Teile des Hauses wegen Intensität des Feuers einzustürzen drohten. Das Feuer konnte jedoch schnell gelöscht werden.
Die umfangreichen Nachlöscharbeiten zogen sich wegen der Einsturzgefahr sowie der sommerlich hohen Außentemperaturen als zusätzliche Belastung für die Einsatzkräfte, über längere Zeit bis in die Morgenstunden hin. Die Einsatzkräfte entdeckten bei einer weiteren Überprüfung auf Glut- und Wärmenester mit einer Wärmebildkamera eine Leiche – vermutlich die Bewohnerin des Hauses. Die Leiche verblieb zunächst für kriminaltechnische Ermittlung am Fundort und die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.
Insgesamt waren 50 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie vier Freiwillige Feuerwehren aus Sinstorf, Rönneburg, Neuland und Eißendorf vor Ort im Einsatz.
Bedauerlicher Weise wurden die Einsatzkräfte zu Beginn von einer männlichen Person ohne erkennbaren Grund bei den Rettungs- und Löschmaßnahmen behindert. Trotz mehrfacher Aufforderung dies zu unterlassen und sich hinter eine Absperrung zu begeben, um weder sich selbst noch Einsatzkräfte zu gefährden, musste der nur mit Unterwäsche und Schuhen bekleidete Mann durch Polizeikräfte in Gewahrsam genommen werden.